„Walk of Foaset“ – Fehrmann und Hering empört über Ute Riebolds Anfrage

Lassen uns die Foaset nicht vermiesen

„Da hat jemand ein echtes Problem mit unseren Traditionen und Brauchtümern, wir stehen zu unseren Vereinen und Ehrenamtlichen“, so die Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion Patricia Fehrmann. Sie bezieht sich auf eine Anfrage von Ute Riebold (Die PARTEI), die sich anstelle des geplanten „Walk of Foaset“ einen „Walk of Femmes“ wünschte. „Man kann ja andere Vorstellungen haben, aber linke, ideologiegetriebene Politik lehnt alles ab, was nicht der eigenen Denke entspricht“, so Fehrmanns Stellvertreter Thomas Hering, der selbst seit Jahren Fastnachtsbeiträge liefert. Besonders empört zeigen sich die CDU-Vertreter über einen Teil der Anfrage, in dem Riebold ohne Not erneut den traditionsreichen Karnevalsverein Südend Fulda e.V. auf den Plan hebt. „Die Angriffe auf das Südend durch linke Kräfte vor einigen Jahren wegen eines schwarz angemalten Karnevalisten sollten uns doch Mahnung genug sein. Das waren Angriffe auf unsere Foaset, die doch wahrlich verbindet und mit reicher Tradition seit dem 16. Jahrhundert unser Stadtbild, unsere Gesellschaft prägt und zusammenhält.“, so die Sorge von Fehrmann und Hering. Im Gegensatz zu Riebold wollen sie nicht Frauenpolitik und Fastnacht gegeneinander ausspielen. So betonen sie ebenfalls die hohe Bedeutung des Einsatzes für Frauenrechte und Frauenpolitik. Wegen erneuter Seitenhiebe gegen einen Verein und der grundsätzlichen Bedeutung von Fastnacht als „regionalem Kulturgut“ müsse man aber hierzu klar bekennen und mit dem Dank an alle Aktiven und Förderer der Fastnacht ein deutliches Zeichen setzen. +++