FBI knackt iPhone von San-Bernardino-Attentäter

Externer Dienstleister hat geholfen

FBI

San Francisco. Das FBI hat nach eigenen Angaben das iPhone eines der Attentäter von San Bernardino geknackt. Damit sei der juristische Streit mit Apple beigelegt, hieß es am Montag (Ortszeit) aus dem US-Justizministerium. Bei dem Zugriff habe ein externer Dienstleister geholfen, der jedoch nicht benannt wurde. Zuvor hatten die Behörden den Hersteller Apple aufgefordert, den Zugriff auf das verschlüsselte Smartphone zu ermöglichen, was der Konzern jedoch abgelehnt hatte. Daraufhin war es zu einem Rechtsstreit gekommen.

Bei dem Terroranschlag im US-Bundesstaat Kalifornien hatten zwei Attentäter am 2. Dezember letzten Jahres 14 Menschen getötet und 21 weitere verletzt. Der Anschlag ereignete sich in einer gemeinnützigen Einrichtung für Menschen mit Entwicklungsbeeinträchtigung, in der zu dieser Zeit eine Weihnachtsfeier stattfand. Es handelt sich um den schwersten islamistischen Terrorakt in den USA seit dem 11. September 2001. Auch die beiden Attentäter, ein Ehepaar pakistanischer Abstammung, kamen dabei ums Leben. +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Ein Grundsatzurteil für das FBI wäre das Ende der US-Industrie.

    In welchem Land der Welt könnten US-Konzerne denn dann bitte noch Hardware verkaufen, wenn die USA per höchstrichterlichem Beschluss Backdoors einbauen müssen?

    Im Endeffekt verbietet sich jegliche Hardware aus den USA für das gesamte Unternehmensumfeld, sowie Behörden etc. dann von vornherein. Und ja, das beträfe dann wohl auch auch Intel.

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