Faire Woche 2017 startet am 18. September in Fulda

Vorträge, Workshops und fairer Kaffee

Fulda. Unter dem Motto „Fairer Handel schafft Perspektiven“ startet am Montag, 18. September, in Fulda die 16. Faire Woche. Bis zum 30. September lädt die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland mit mehr als 2500 Veranstaltungen dazu ein, den Fairen Handel kennenzulernen und aktiv zu werden. Auch viele Initiativen und Organisationen aus Fulda beteiligen an der Fairen Wochen und wollen durch Workshops, Vorträge und Aktionen den Fairen Handel zu unterstützen und in der Region für das Thema Welthandel zu sensibilisieren.

Die Verbraucherzentrale Fulda lädt vom 18. bis zum 20. September und vom 25. bis zum 27. September in ihrer Geschäftsstelle dazu ein, faire Produkte zu verkosten und sich über den Fairen Handel zu informieren.

Am Donnerstag, 21. September, gibt es um 9.45 Uhr in der Eduard-Stieler Schule für Interessierte einen Vortrag über das Projekt „Cooagronevada“ aus Kolumbien, das durch nachhaltigen Kaffeeanbau und -handel bessere Lebensbedingungen für die dort lebenden Kleinbauern schafft.

Auch am Weltkindertag, der am Samstag, 23. September, von 10 bis 15 Uhr rund um die Stadtpfarrkirche stattfindet, wird das Thema Fairer Handel in einem Fairen Elterncafé aufgegriffen und diversen Spiel- und Quizständen kindgerecht umgesetzt.

Der Herbstmarkt, der am Sonntag, 24. September auf dem Gelände des Umweltzentrums in der Johannisstraße stattfindet, präsentiert ebenfalls faire regionale Produkte, Dienstleistungen und Informationen mit Musik und Kinderprogramm.

Das Umweltzentrum bietet zudem am 27. und 28. September Workshops mit dem Titel „Süß, lecker, fair – Globalisierung auf dem Tisch“ an, bei denen Schülerinnen und Schüler vieles über die Schokoladenproduktionen lernen und selber Schokolade herstellen dürfen.

Ein Highlight ist der Vortrag über „Klima und Wandel in Bangladesch“, zu dem der Weltladen Fulda am Freitag, 29. September, um 19 Uhr in das Umweltzentrum einlädt. Sven Wagner von NETZ e.V. berichtet in einem Reisebricht über Ernährungs-, Bildungs- und Menschenrechtsprojekte in Bangladesch, die von Netz e.V. unterstützt werden. Zusätzliche Informationen zum Thema Fairer Handel über das Büro „Lokale Agenda“ der Stadt Fulda, Katharina Roßbach, unter der Telefonnummer (0661) 102-1040 oder katharina.rossbach@fulda.de

Hintergrund: Mit der Fairen Woche möchten die Organisatoren darauf aufmerksam machen, wie der Faire Handel Perspektiven für benachteiligte Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden schafft. Rund 2,5 Millionen Arbeiter- und Kleinbauernfamilien profitieren bereits davon – unter anderem durch eine angemessene Bezahlung und verbesserte Arbeits- und Sozialstandards. +++ pm