Elke und Bernhard Hohmann: Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen

Bei Volt spiegelt sich unsere politische Haltung wider

Elke und Bernhard Hohmann. Foto: privat

Der Wahlkampf zur Kommunalwahl am 14. März 2021 geht seinem Höhepunkt entgegen. Für alle Parteien ist es unter den aktuell gültigen Corona-Regeln schwer, ihre Vorstellungen und Ziele den Wählerinnen und Wählern näherzubringen. Besonders schwierig ist es, für die Parteien und Gruppierungen, die zum ersten Mal zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung antreten.
Die paneuropäische Partei „Volt“, deren Plakate in den Straßen Fuldas ins Auge stechen und den einen oder anderen Passanten zum Nachdenken anregen, ist dabei nicht ausgenommen. Elke und Bernhard Hohmann, die Spitzenkandidaten für Volt, sind derzeit noch für eine Wählergemeinschaft im Stadtparlament vertreten. Doch wie kam es zum Wechsel?

„Bei der letzten Europawahl sind wir auf Volt aufmerksam geworden. Durch unser langes, politisches Engagement auf kommunaler Ebene und den damit verbundenen Erfahrungen haben wir mit Volt eine Partei gefunden, in der sich unsere politische Haltung widerspiegelt“, so Bernhard Hohmann, der aktuell noch das Amt des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers innehat. Volt ist bereits in 31 europäischen Ländern als Bewegung aktiv, davon in 14 als Partei. In Deutschland ist Volt nach der Kommunalwahl in NRW u.a. in Köln und Münster in den Stadtrat gewählt worden und bildet dort nach guten Gesprächen nun einen Teil der Regierungskoalition.

Doch was kann eine europäische Partei auf kommunaler Ebene bewegen? „Das ist relativ einfach herunterzubrechen“, sagt Elke Hohmann, die weiter ausführt: „Geht es Europa gut, geht es Deutschland gut – und das nicht nur wirtschaftlich gesehen! Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Kommune aus. Die Region Fulda ist stabil aufgestellt, doch damit das so bleibt, müssen wir über den Tellerrand hinausschauen.“ Und weiter: „Unsere europäische Vernetzung macht es möglich, von den Erfahrungen unserer Nachbarn zu profitieren. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Andere Städte und Kommunen haben ähnliche Probleme und wir tauschen uns in unserem großen Netzwerk darüber aus. Volt nennt das ‚Best-Practice‘. So sind auch unsere Plakate zu verstehen: ‚Bezahlbar wohnen wie in Wien?‘, ‚Fahrradfahren wie in Kopenhagen?‘, ‚Digitales Lernen wie in Helsinki?‘ oder ‚ÖPNV fahren wie in Zürich?‘. Hier können wir für unsere Stadt und den Landkreis viel Gutes umsetzen.“ An den Samstagen vor der Kommunalwahl ist Volt mit einem Corona-konformen Infostand auf dem Universitätsplatz vertreten. +++ pm/ja

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