Element Six – Global Player mit Wurzeln in Burghaun

Burghaun. Größter Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler, aber auch globales Hochtechnologieunternehmen mit regionaler Verwurzelung: Bürgermeister Alexander Hohmann stattete gemeinsam mit Gerhard Kaiser und Helmut Schmidt dem zur der DeBeers Gruppe gehörenden Unternehmen Element Six (E6) im Burghauner Städeweg einen Informationsbesuch ab.

Geschäftsführer Karl-Georg Hildebrand und Marekus Och empfingen die Besucher und informierten sie über die Entwicklung von Element Six. Dabei betonte Geschäftsführer Hildebrand, dass das Unternehmen in Burghaun langsam, aber kontinuierlich und organisch gewachsen sei. Mit den jeweiligen Eigentümerwechseln habe sich die Struktur des Unternehmens durchaus in Teilen angepasst und auch verändert, erläuterte er. So sei Element Six in Burghaun, das ein Produktionsstandort neben weiteren in beispielsweise Großbritannien, Irland, China und den Niederlanden ist, nicht nur ein metallverarbeitender Betrieb, sondern hier werden auch industriell erzeugte Diamanten für Beschichtungen angewendet. Das Unternehmen habe eine große Innovationskraft, die dazu führt, dass es in vielen Bereichen „die Nase vorne hat“, so Hildebrand. Der Unternehmensnamen leitet sich ab vom sechsten Element des Periodensystems (Kohlenstoff). 345 Personen, davon 30 Auszubildende (Hildebrand: „Eine gute Quote, denn wir bilden für den Eigenbedarf aus.“) sind in dem Unternehmen am Standort Burghaun beschäftigt. 90 Prozent der Beschäftigten, so Markus Och, kommen aus einem Umkreis von 50 Kilometern.

Bürgermeister Hohmann stellte heraus, dass das Unternehmen ein wichtiger Pfeiler des Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandortes Burghaun sei. „Wir sind froh, dieses wichtige Unternehmen in unserer Marktgemeinde zu haben, der anspruchsvolle und zukunftsorientierte Arbeitsplätze bietet“, so Hohmann. Gerade mit Blick auf junge Menschen sei es wichtig, attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze am Wohnort anbieten zu können. Hildebrand machte aber in diesem Zusammenhang auch deutlich, dass der Fachkräftemangel auch bei Element Six zu spüren sei. Daher seien die Ausbildungsanstrengungen des Unternehmens von großer Bedeutung. Für Hohmann sei es „eine vorrangige Aufgabe“, für ein industrielles Unternehmen wie Element Six genauso günstige Bedingungen in der Marktgemeinde zu schaffen, wie für alle anderen mittelständischen Betriebe. „Von einem global Player wie E6 profitiert nicht nur die Marktgemeinde, sondern auch alle anderen Betriebe und die Bürger in hohem Maße“, betonte Bürgermeister Hohmann. Auch dass das Management vor Ort von Einheimischen gestellt werde, sei ein Zeichen dafür, wie stark das Unternehmen – trotz der Zugehörigkeit zu einem Weltkonzern – in Burghaun verwurzelt sei. Das mache auch zuversichtlich, dass sich Element Six auch künftig weiterentwickeln und auch wachsen werde. +++ fuldainfo

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