Eine Woche „Enforcement-Trailer“ auf der A4

Eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage auf einem Pkw-Anhänger

Autobahn

Fulda. Seit fast einer Woche ist der sogenannte „Enforcement-Trailer“ auf der Autobahn A 4 zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Wildeck-Hönebach im Einsatz. Die erste Bilanz: Schon mehr als 10.000 Autos und Lkw waren an der Messstelle zu schnell unterwegs. Sie hatten die dort angeordneten Tempolimits von 80 km/h für Autos und 60 km/h für Lkw überschritten.

Bei Fertigstellung der Eichhorsttalbrücke hatte sich ein Knick in der Verkehrsführung der Autobahn ergeben. Seit Mai 2016 haben sich an dieser Stelle 50 Verkehrsunfälle ereignet, darunter einige mit schweren Folgen. „“Zwar konnten durch die Aufstellung von LED-beleuchteten Schildern zur Geschwindigkeitsbeschränkung die Unfallzahlen verringert werden“, erklärt Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Jakubowski, Chef der Bad Hersfelder Autobahnpolizei, „dennoch ereigneten sich auch in diesem Jahr schon wieder fünf Unfälle an dieser Stelle.“ Bei ihren Einsätzen sind Polizei- und Rettungskräfte wegen der unübersichtlichen Fahrbahnführung stets besonderen Gefährdungen ausgesetzt. Aus diesem Grund hat sich das Polizeipräsidium Osthessen entschlossen, an dieser Gefahrenstelle den „Enforcement-Trailer“ zur permanenten Geschwindigkeitsüberwachung einzusetzen.

Der „Enforcement-Trailer“ ist eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage, die auf einem Pkw-Anhänger installiert ist und wie eine stationäre Messeinrichtung betrieben wird. Dank der eigenen Stromversorgung ist ein autonomer Messbetrieb über mehrere Tage möglich. Der Standort des Trailers ist jederzeit veränderbar. Er kann kurzfristig an erkannten Unfallhäufungsstellen eingesetzt werden. +++ (pm/ppoh)

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