Ehemaliger hoher FBI-Beamter kritisiert Trump

Ein Zeichen von Disziplinlosigkeit

Washington. Der ehemalige hohe FBI-Beamte Ron Hosko hat die Weitergabe von Geheimdienstinformationen an Russland durch US-Präsident Donald Trump als „ein Zeichen von Disziplinlosigkeit und
falschem Urteilsvermögen“ bezeichnet. Außerdem sei die Entlassung des
FBI-Chefs James Comey „absolut unwürdig und unerhört“, sagte Hosko der
„Zeit“. Hosko arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2014 dreißig Jahre lang
für das FBI und war dort zuletzt Stellvertretender Direktor der Abteilung
für Strafermittlungen. Trump, so Hosko, habe mit dem Rauswurf gezeigt, „wie
wenig Ahnung er von der in der Verfassung festgeschriebenen Gewaltenteilung hat und wie wenig Respekt vor dem FBI“. Trump soll bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow Erkenntnisse der Israelis über die Terrororganisation IS weitergeleitet haben. +++

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