Hamburg. Ein Ebola-Patient, der sich in Sierra Leone mit dem Virus infiziert hatte, wird derzeit am Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) behandelt. Der Mann, der aus dem Senegal stammt und als Epidemie-Experte in einer Ebola-Station der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gearbeitet hatte, war am Mittwochvormittag mit einem speziellen Flugzeug in Hamburg gelandet und anschließend mit einem Infektionsrettungswagen in das UKE gebracht worden. „Es ist ein hermetisch abgeschlossener Gebäude-Teil“, sagte einer der behandelnden Ärzte am Mittwochnachmittag auf einer Pressekonferenz mit Blick auf die Station im UKE, in der sich der Mann derzeit befindet. Es bestehe daher keine Gefahr, dass der Virus nach außen dringen könne. Laut der WHO haben sich bislang mehr als 240 Ärzte, Pfleger und andere Helfer in West-Afrika mit dem Ebola-Virus infiziert, über 120 von ihnen seien gestorben. Insgesamt registrierte die WHO über 1.400 Ebola-Tote in West-Afrika. +++ fuldainfo
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