DRK-Präsidium dankt Ehrenamt für den Einsatz in der Corona-Krise

Alle sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit

Präsidium (v. l.): Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab, Justiziar Markus Schleicher, Kreisbereitschaftsleiter Christian Erwin, Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsident Dr. Andreas Opitz und Schatzmeister Christoph Jordan. Foto: DRK privat

„Das DRK Fulda ist in dieser Corona-Pandemie ein stabiler Faktor für die Menschen in der Region und die Bevölkerung kann sich sicher sein: Wir sind für sie da!“ Mit diesen Worten hat Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda, die Kreisversammlung 2020 eröffnet. Doch es war nicht wie sonst. Die Versammlung, bei der sich die Delegierten traditionell mit Zahlen, Daten und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres beschäftigen, fand erstmals virtuell statt. Über eine Kamera, vom Katastrophenschutzzentrum im Fuldaer Stadtteil Neuenberg zugeschaltet, dankte die Präsidentin allen Rotkreuzlern für ihren „unermüdlichen Einsatz und den Dienst am Menschen“. Ob Haupt- oder Ehrenamt – „alle sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit und machen einen großartigen Job. Präsidium und Geschäftsführung sind stolz und dankbar“, so Schenck zu Schweinsberg.

Der Rettungsdienst mit knapp 20.000 Einsätzen in 2019 und die Pflegekräfte in den Seniorenzentren seien in dieser Corona-Krise besonders gefragt. „Ihr Job verdient höchste Anerkennung.“ Im Jahr 2019 ist viel passiert. „Um es kurz zu machen: Es war spannend und ereignisreich.“ Viele Projekte haben sich fest etabliert und neue Initiativen sind gestartet. Die Highlights: der neue Rettungswachen-Standort in Eichenzell-Lütter, die Übernahme des Seniorenzentrums in Friedewald, das Jubiläum der Reiterstaffel, der Roboter Pepper in den Pflegeeinrichtungen, die Neugründung einer Drohnen-Staffel und die Indienststellung von Hessens modernstem Intensivtransportwagen. Die Corona-Pandemie sei die größte Herausforderung im Jahr 2020. „Die Krise ist eine Kraftanstrengung für uns alle. Gemeinsam werden wir sie aber meistern“, sagte die DRK-Präsidentin und blickt auch im Hinblick auf den von Bund und Ländern angekündigten Impfstoff optimistisch in die Zukunft.

Schatzmeister Jordan: „Intelligente Investitionen

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt auf der Kreisversammlung sind auch die Finanzen. Nach einer ausführlichen Zahlen-Präsentation durch den Vorstandsvorsitzenden, Christoph Schwab, folgte die Bewertung. In den letzten Jahren habe sich der Kreisverband gut entwickelt. Schatzmeister Christoph Jordan spricht von einem „ausgewachsenen mittelständischen Unternehmen“ und bescheinigte der Geschäftsführung eine „stabile Finanzlage“. Alle Rotkreuz-Gesellschaften liegen im Plan, so der Schatzmeister. 2019, dem Jahr vor der aktuellen Pandemie, wurden 280.000 Ehrenamts-Stunden in den Bereichen Sanitätsdienst, Soziales und Senioren geleistet. Dazu Schenk zu Schweinsberg: „Das ist beachtlich. Danke an alle, die zur Rotkreuz-Familie gehören. Bleiben Sie gesund. Ihr Engagement wirkt über die Kreisgrenzen hinaus.“ +++ pm

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