Dippel: „Jede Blutspende zählt und kann Leben retten“

Bedarf an Blutspenden steigt seit Jahren

Wolfgang Dippel

Wiesbaden. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration appelliert an die Bürgerinnen und Bürger in Hessen, Blut zu spenden und einen Beitrag zu leisten, vor allem, damit kein Versorgungsengpass in der warmen Jahreszeit entsteht. „Gerade im Sommer geht die Spendenbereitschaft zurück. Dies ist auf die sommerlichen Temperaturen und die Urlaubszeit zurückzuführen. Jetzt zählt jede Spende, denn Blutspende kann Leben retten“, erklärte Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel und ging heute gleich mit gutem Beispiel voran. Er spendete bei der Blutspendeaktion des DRK in Wiesbaden.

Zwischen 4500 und 5500 Blutkonserven werden derzeit pro Woche in Hessen zur Patienten- und Notfallversorgung benötigt. Dr. Dippel wies darauf hin, dass der Bedarf an Blutspenden seit Jahren steigt. „Es werden immer mehr Blutspenden gebraucht, die Zahl der Spenden stagniert allerdings.“ Das gespendete Blut werde für die Versorgung von Kranken, insbesondere für Krebspatienten benötigt. Auch das steigende Alter der Bevölkerung lasse den Bedarf an Blut weiter steigen. „Vor allem die gestiegene internationale Mobilität erschwert eine regelmäßige Blutspende. Nach vielen Auslandsreisen darf nämlich vorübergehend kein Blut gespendet werden, um die Verbreitung exotischer Krankheiten nicht zu begünstigen.“

Blut spenden können Männer und Frauen zwischen 18 und 71 Jahren. Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat eine Info-Hotline eingerichtet, die unter der Rufnummer 0800 / 1194911 erreichbar ist. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger kostenlos über Blutspendetermine in ihrer Umgebung informieren. +++ fuldainfo