Deutsche Bank rechnet für 2015 mit Milliardenverlust

Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank erwartet für das Gesamtjahr 2015 einen Verlust vor Steuern von rund 6,1 Mrd Euro und einen Verlust nach Steuern von rund 6,7 Mrd Euro. Das teilte das Finanzinstitut am Mittwochabend mit. Das Gesamtjahresergebnis beinhaltet auch die im dritten Quartal verarbeiteten Wertminderungen von 5,8 Mrd Euro auf den Geschäfts- oder Firmenwert sowie immaterielle Vermögenswerte, außerdem für das Gesamtjahr Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 5,2 Mrd Euro und Belastungen für Restrukturierungen und Abfindungen von rund 1,0 Mrd Euro.

„Herausfordernde Marktbedingungen“ hätten zu einem Ertragsrückgang im vierten Quartal im Vorjahresvergleich beigetragen, insbesondere im Bereich „Corporate Banking & Securities“. Aufgrund dieser Ertragsentwicklungen und spezieller Belastungen im vierten Quartal erwartet die Bank für das vierte Quartal Erträge von 6,6 Mrd Euro, einen Verlust vor Steuern von rund 2,7 Mrd Euro und einen Verlust nach Steuern von rund 2,1 Mrd Euro.

Unter anderem kommen neu zu erwartende Belastungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 1,2 Mrd Euro, von denen ein Großteil voraussichtlich steuerlich nicht abzugsfähig sein wird, hinzu. Für Restrukturierungen und Abfindungen gibt es weitere neue Belastungen in Höhe von 0,8 Mrd Euro. Bei allen Beträgen handelt es sich um Schätzungen. Details zu den vorläufigen Ergebnissen des vierten Quartals und des Gesamtjahres werden am 28. Januar 2016 veröffentlicht. +++ fuldainfo

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