Degen: „Der politische Priapismus des Herrn Pentz“

In dem Strafprozess gegen den amtierenden Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann hat der Angeklagte vor dem Landgericht Frankfurt versucht, sich rücksichtslos zu Lasten anderer zu verteidigen. Die Aussage Feldmanns versucht der Generalsekretär der hessischen CDU heute gegen die SPD Hessen und deren Vorsitzende Nancy Faeser zu instrumentalisieren.

Der Generalsekretär der SPD Hessen, Christoph Degen, sagte dazu am Freitagabend: „Schon die Aussage von Peter Feldmann vor Gericht, die hessische SPD habe bei dem damaligen AWO-Geschäftsführer Jürgen Richter Unterstützung für die Wiederwahl des OB ‚angemahnt‘ ist Unsinn. Tatsächlich hat Nancy Faeser – damals Generalsekretärin der SPD Hessen – vor der OB-Wahl 2018 eine E-Mail versandt mit der Bitte, den Wahlkampf von Peter Feldmann als freiwillige Helfer mit Hausbesuchen zu unterstützen. Diese Mail ging an alle Mitglieder des SPD-Unterbezirks Frankfurt und der unmittelbar an Frankfurt angrenzenden Unterbezirke sowie an die Mitglieder der multiplikatorenstarken Unterbezirke Darmstadt und Wiesbaden. Und im Verteiler für den SPD-Unterbezirk Wiesbaden war auch die E-Mail-Adresse von Jürgen Richter hinterlegt, der zu dieser Zeit – ebenso wie seine Ehefrau Hannelore – in Wiesbaden als Parteimitglied gemeldet war.“

Und weiter: „Den Versand einer Unterstützermail an Tausende von SPD-Mitgliedern, unter denen sich auch das Ehepaar Richter befand, als ‚E-Mail-Verkehr‘ zu bezeichnen, wie der Herr Pentz das in seiner heutigen Einlassung tut, ist natürlich albern. Der Versuch des CDU-Generalsekretärs, daraus nun eine Kampagne gegen die SPD-Landesvorsitzende und Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu konstruieren, ist dürftig und wirkt geradezu verzweifelt. Aber er wird – wie eigentlich alle ‚politischen‘ Attacken des Herrn Pentz – als Rohrkrepierer enden. Was bleibt, ist die traurige Diagnose, dass CDU-Generalsekretär Pentz offenkundig unter politischem Priapismus leidet – er ist ständig und anlasslos erregt.“ +++