CWE will Position im Petersberger Gemeindeparlament festigen

Listen für Kommunalwahlen 2021 aufgestellt

Diese Kandidatinnen und Kandidaten kandidieren am 14. März für das Petersberger Gemeindeparlament: Rainer Dargatz, Alexandra Schmitt, Wolfgang Plunien, Benedict Krowarz, Karl Dernbach, Jürgen Lederer, Christoph Weber, Matthias Görnert, Corinna Schel, Matthias Mackrodt (v. l.) Foto: CWE Petersberg

Auf einer unter Corona-Bedingungen abgehaltenen Versammlung in den Petersberger Bürgerstuben haben die CWE-Mitglieder die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen am 14. März des kommenden Jahres gewählt. Gemeindeverbandsvorsitzender Christoph Weber, der die Versammlung leitete, zeigte sich hoch erfreut darüber, dass sich eine große Zahl an Bürgerinnen und Bürgern – unter ihnen auch Nichtmitglieder der CWE sowie einige kommunalpolitische Neulinge – bereiterklärt haben, Verantwortung zu übernehmen, falls ihnen die Wählerinnen und Wähler in Petersberg am 14. März 2021 ihr Vertrauen schenken.

Angeführt wird die Liste für die Gemeindevertretung von dem neuen Fraktionsvorsitzenden Rainer Dargatz (Petersberg). Ihm folgen mit Matthias Mackrodt (Steinau) sowie Matthias Görnert (Petersberg) zwei weitere, erfahrene Kommunalpolitiker, während für Platz vier der Liste mit Benedict Krowarz (Almendorf) ein junges Gesicht mit neuen Ideen für frischen Wind sorgen soll. Insgesamt umfasst die Liste für das Gemeindeparlament fünfzehn Personen. Ebenfalls einstimmig wurden die Listen für die Ortsbeiratswahlen in Petersberg, Steinau und Haunedorf verabschiedet.

Neben der Listenaufstellung wurden auch kommunalpolitische Themen diskutiert. Dabei standen zum einen der Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre, hier insbesondere die Initiativen der CWE, sowie ein Ausblick auf die kommende Wahlperiode im Mittelpunkt. Fraktionsvorsitzender Rainer Dargatz verwies auf erfolgreiche Anträge der Wählereinheit, wie zum Beispiel die Anschaffung von Defibrillatoren oder die Erstellung eines Sportstätten – sowie Radverkehrskonzeptes, machte aber auch deutlich, dass viele Initiativen bei der mit absoluter Mehrheit ausgestatteten CDU auf taube Ohren stießen. Seine Hoffnung für die kommenden fünf Jahre sei es, diese Situation zu verändern, was er durch die Kandidatur der Grünen und einer neuen, sogenannten „Bürgerliste Petersberg“ auch für sehr wahrscheinlich hält.

Mehrheiten würden dann durch konstruktive, sachorientierte Diskussionen zwischen allen Fraktionen entstehen, und nicht nur innerhalb einer Partei. Dies bedeute eine Stärkung der Demokratie auch auf kommunaler Ebene. Für Kritik bei den CWE-Mitgliedern sorgten öffentliche Äußerungen der Gründer der neugebildeten Wählergruppe – teilweise jahrzehntelange Mitglieder der CDU-Fraktion – über das Fehlen von kommunalpolitischen Alternativen zu den örtlichen Parteien. Anscheinend sei ihnen entgangen, dass es seit Jahrzehnten im Petersberger Gemeindeparlament mit der CWE einen Verein, keine Partei bereits eine Bürgerliste gibt, die bürgernah und ohne Parteiorientierung Kommunalpolitik betreibt. Die CWE müsse deshalb deutlich machen, dass sie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Petersbergs am besten vertreten könne“, heißt es von Seiten des CWE-Fraktionsvorsitzenden in der Mitteilung abschließend. +++ pm/ja

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