CSU wirft Scholz mangelnde Aufklärungsbereitschaft vor

Er habe eine Menge zu erklären und aufzuklären

CSU-Generalsekretär Markus Blume hat SPD-Kanzlerkanzlerkandidat Olaf Scholz mangelnde Aufklärung bei angeblichen Verfehlungen im Bundesfinanzministerium vorgeworfen. „Zwei Untersuchungsausschüsse, dazu zwei staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren in seinem Ressortbereich: das sind für einen Kanzlerkandidaten ziemlich viele Skandale, zu denen ihm bisher nicht viel eingefallen ist“, sagte Blume der „Rheinischen Post“. Scholz habe noch vor der Bundestagswahl „eine Menge zu erklären und aufzuklären“. Mit Blick auf die jüngsten Durchsuchungen im Bundesfinanzministerium sagte der CSU-Politiker: „Anstatt die Justiz zu kritisieren, sollte er besser kooperieren. Klar ist: die vermeintliche Teflonschicht bei Olaf Scholz ist ab.“ Es brauche jetzt Antworten „zu seiner Rolle bei den verjährten Steuerschulden aus dubiosen Aktiendeals, zu den gesperrten Akten und zu den Fehlern in der Finanzaufsicht wie bei der Anti-Geldwäsche-Einheit“. Scholz habe zudem das „G20-Debakel“ zu verantworten. „Wer schon Hamburg vor Chaoten nicht schützen kann, wie soll der Deutschland beschützen?“, so Blume weiter. +++