Commerzbank Fulda im ersten Halbjahr 2020 auf Wachstumskurs

Commerzbank wächst in Fulda um rund 130 neue Kunden

Die Commerzbank hat sich in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich behauptet. „Obwohl die erste Jahreshälfte 2020 von der Corona-Pandemie und ihren negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft geprägt war, haben wir unseren Wachstumskurs in Fulda fortgesetzt. In den ersten sechs Monaten konnten wir netto rund 130 neue Kunden gewinnen“, sagt Elke Schäfer, Marktbereichsleiterin der Commerzbank Fulda. „Wir betreuen jetzt in Fulda, Lauterbach und Schlüchtern rund 24.660 Privat- und Unternehmerkunden.“

Corona-Krise beschleunigt Digitalisierung

Frank Schneider
Frank Schneider

Einen Großteil der neuen Kunden gewann die Commerzbank über digitale Kanäle. „Das Kundenverhalten hat sich in der Corona-Krise stark verändert. Jeder dritte Kunde nutzt die digitalen Kanäle nun intensiver als vorher“, so Schäfer. Das gelte insbesondere für das Mobile Banking: „Viele Kunden wissen jetzt, wie bequem sich alltägliche Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigen lassen.“ Deutschlandweit hat die Banking-App aktuell über 1,5 Millionen aktive Nutzer. Das sind so viele wie nie zuvor. Im Marktbereich Fulda stieg die Zahl der Nutzer seit Jahresbeginn um sieben Prozent. Gleichzeitig baut die Commerzbank die Leistung ihrer Banking-App weiter aus: Ab sofort können Nutzer auch mobil Wertpapiere kaufen und verkaufen. Auch im Firmenkundengeschäft hat die Corona-Krise die Digitalisierung weiter vorangetrieben: „Der Bedarf nach elektronischer Zahlungsabwicklung ist eindeutig gestiegen, so beim Thema eRechnung“, sagt Frank Schneider, Firmenkundenbetreuer der Commerzbank Fulda. Seit Anfang 2020 kooperiert die Commerzbank mit dem E-Invoicing-Fintech crossinx. Zusammen mit dem Experten bietet sie Lösungen rund um den elektronischen Austausch von Bestell- und Rechnungsinformationen an. Damit können Unternehmen ihre Prozesskosten um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu klassischen papierbasierten Rechnungsabläufen senken.

In der Krise an der Seite der Kunden

Elke Schäfer
Elke Schäfer

„Das Kundenverhalten bestätigt unsere ‚Mobile First‘-Strategie“, sagt Schäfer. „Gleichzeitig haben wir gerade in der Krise gesehen, wie wichtig individuelle Beratung bei komplexen Finanzthemen ist.“ Vor allem Unternehmen hatten einen hohen Beratungs- und Kreditbedarf. Insgesamt hat die Commerzbank seit Mitte März bundesweit rund 21.000 Finanzierungsanfragen von Firmen- und Unternehmerkunden erhalten. Mehr als die Hälfte davon betrafen KfW-Programme. „Mit rund 460 Kreditanfragen waren die Berater in der Niederlassung Bad Homburg, zu der auch der Marktbereich Fulda zählt, ebenfalls stark nachgefragt“, sagt Frank Schneider. Bundesweit hat die Bank ein Volumen von über zehn Milliarden Euro an Finanzierungen bereitgestellt, davon über 100 Millionen Euro in der Niederlassung. Darüber hinaus unterstützte die Commerzbank bislang und noch bis Ende des Jahres ihre Kunden mit Stundungen und Tilgungsaussetzungen. Bis Ende Juni wurden bundesweit mehr als 33.000 Kredite gestundet. Neue Investitionen und die Finanzierung von Immobilienvorhaben spielten trotz Corona auch im ersten Halbjahr eine große Rolle. „Viele Kunden haben die niedrigen Zinsen genutzt und in Immobilien investiert“, sagt Schäfer. „Im Marktbereich Fulda wurden Baufinanzierungen in Höhe von gut zehn Millionen Euro vergeben. Das sind 32 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.“

Kunden nutzen niedrige Kurse zum Kauf von Wertpapieren

Bei der Geldanlage suchten viele Anleger angesichts der zwischenzeitlich stark gefallenen Aktienkurse die persönliche Beratung. „Viele Kunden sind unserem Rat gefolgt und haben Panikverkäufe vermieden. Oft haben Kunden die niedrigeren Kurse genutzt, um Wertpapiere zu kaufen“, unterstreicht Schäfer. Besonders beliebt waren Wertpapiersparpläne: Ihre Anzahl stieg im Marktbereich Fulda um zehn Prozent. „Mit dem regelmäßigen Kauf von Fonds oder börsengehandelten Indexfonds (ETFs) können Kunden ihr Vermögen trotz der Volatilität an den Aktienmärkten auf lange Sicht vermehren“, erläutert die Privatkundenchefin. „Gespart werden kann schon mit kleineren Summen, ab monatlich 25 Euro.“ +++ pm