China viertes Jahr in Folge wichtigster Handelspartner Deutschlands

An zweiter Stelle für deutsche Exporte lag Frankreich

Container

Im Jahr 2019 war China im vierten Jahr in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, wurden nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 205,7 Milliarden Euro zwischen beiden Staaten gehandelt. Auf den Rängen zwei und drei der wichtigsten Handelspartner folgten die Niederlande als wichtiger Lieferant von Erdöl, Erdgas und sonstigen Mineralölerzeugnissen mit einem Außenhandelsumsatz von 190,4 Milliarden Euro und die Vereinigten Staaten mit 190,1 Milliarden Euro.

Die Bedeutung Chinas für die deutschen Importe wurde zuletzt immer größer: Im Jahr 1980 hatte China noch auf Rang 35 der wichtigsten Importstaaten gelegen, 1990 schon auf Rang 14. Seit 2015 ist die Volksrepublik China der Staat, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen. 2019 wurden Waren im Wert von 109,7 Milliarden Euro aus China importiert, das waren noch einmal 3,4 Prozent mehr als 2018 (106,1 Milliarden Euro). Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Importstaaten lagen 2019 die Niederlande (98,7 Milliarden Euro) und die Vereinigten Staaten (71,4 Milliarden Euro). Wichtigster Abnehmer deutscher Exporte im Jahr 2019 waren wie bereits in den Vorjahren die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 118,7 Milliarden Euro exportiert.

An zweiter Stelle in der Rangfolge der bedeutendsten Zielstaaten für deutsche Exporte lag Frankreich (106,8 Milliarden Euro), gefolgt von China (96,0 Milliarden Euro) auf Rang drei. Die höchsten Exportüberschüsse wies Deutschland im Jahr 2019 mit den Vereinigten Staaten (47,2 Milliarden Euro), Frankreich (40,7 Milliarden Euro) und dem Vereinigten Königreich (40,4 Milliarden Euro) aus. Für die Volksrepublik China wies der Außenhandel 2019 einen Importüberschuss aus: Insgesamt überstieg der Wert der aus China importierten Waren den Wert der dorthin exportierten Waren um 13,7 Milliarden Euro. +++

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