CDU will Gesetzesverschärfungen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche

Ein Einbruchdiebstahl ist immer ein massiver Eingriff in die Privatsphäre

Einbruchsspuren

Berlin. Angesichts des Dreiländergipfels zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität am Montag in Aachen hat die CDU ergänzende Gesetzesverschärfungen in Deutschland gefordert: „Zur effektiven Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls müssen wir die länderübergreifende Zusammenarbeit verstärken und gleichzeitig die Bestrafung der Täter verschärfen“, sagte Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) der „Rheinischen Post“. Es dürfe im Strafrecht bei diesen Delikten keine minderschweren Fälle mehr geben. „Ein Einbruchdiebstahl ist immer ein massiver Eingriff in die Privatsphäre und das Leben der Betroffenen, oft mit langanhaltenden psychischen Folgen“, erläuterte der CDU-Politiker. Außerdem sprach sich Krings für neue Ermittlungsansätze aus: „Telekommunikationsüberwachung und Nutzung von Vorratsdaten müssen auch bei Wohnungseinbruchdiebstahl möglich sein.“ In Aachen kommen die Innenminister Deutschlands, Belgiens und der Niederlande sowie ihre Amtskollegen aus NRW, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen, um das länderübergreifende Vorgehen gegen organisierte Einbrecherbanden zu intensivieren. +++