CDU-Landtagskandidat Appel zu Besuch bei der Lindt Agroservice

Im Austausch mit der Landwirtschaft

Lohnunternehmer Thomas Lindt, Michael Pierz, André Ritzel und Michael Creß von der CDU-Stadtverordnetenfraktion Wächtersbach, CDU-Landtagskandidat Patrick Appel sowie die CDU-Stadtverordnete Dr. Raluca Rossi. (v.l.)

Nach dem Leisenwälder Heiratsmarkt und der Traktorkerb war der Besuch des CDU Landtagskandidaten Patrick Appel auf dem Hof des Leisenwälder Lohnunternehmers Thomas Lindt im Juli bereits die dritte Gelegenheit, anlässlich derer die Ortsvorsteher von Wolferborn und Leisenwald aufeinander trafen. Stand bei den ersten beiden Treffen die Geselligkeit im Vordergrund, so war es dieses Mal der Wissensaustausch, zu dem man sich traf. Patrick Appel: „Mein Landtagswahlkreis ist ausgesprochen ländlich geprägt und hält zahlreiche Herausforderungen an die Bevölkerung und insbesondere an die hier verwurzelte Landwirtschaft bereit. Mir ist es deshalb ein großes Anliegen, nah an den Leuten zu sein und deren Sorgen und Nöte zu kennen, um diese auf Ebene des Landes transportieren zu können.“

Zunächst stellte Thomas Lindt den Vertretern der Wächtersbacher CDU Stadtverordnetenfraktion sowie dem CDU-Landtagskandidaten jedoch seinen Betrieb vor. Außer der Familie beschäftigt Lindt drei Mitarbeiter in Vollzeit und hat zwei Auszubildende. In der arbeitsintensivsten Zeit kann er jedoch auf Unterstützung von 10 Aushilfen zurückgreifen, denn insbesondere in der Erntezeit muss es schnell gehen. Erstaunt waren die Besucher dabei von der Größe der Flächen, die Lindt außer dem eigenen 123 ha Ackerbaubetrieb noch zusätzlich im Lohn bewirtschaftet. Das Arbeitsgebiet liegt überwiegend im Main-Kinzig-Kreis und der angrenzenden Wetterau. Mit Spezialfahrzeugen, wie einer selbstfahrenden Pflanzenschutzspritze, fährt der Lohnunternehmer jedoch deutlich darüber hinaus, sogar bis nach Rheinhessen und ins Kraichgau.

„Besonders interessant fand ich den Grad der Digitalisierung, die die Lindt Agroservice GmbH erreicht hat“, so der Wächtersbacher CDU-Stadtverordnete Michael Creß. So verlässt keine Maschine den Hof, ohne ein Tablet an Bord. Darauf sind alle Aufträge gespeichert und die Fahrer wissen genau, was wo zu tun ist. Zudem übernimmt die Technik die Dokumentation, welche zur Erlangung beispielsweise von EU-Subventionen notwendig ist. Thomas Lindt hierzu: „Wir standen vor 10 Jahren vor der Frage, ob wir unser Büro personell verstärken, oder interne Prozesse digitalisieren. Wir haben uns damals für die Digitalisierung entschieden und sind froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Ohne dieses technische Know-How wäre unsere Arbeit inzwischen gar nicht mehr denkbar.“ Für die Besuchergruppe um den CDU-Landtagskandidaten Patrick Appel eine erstaunliche Erkenntnis, die man als Außenstehender in diesem Ausmaß gar nicht vermutet hätte. „Für mich als Lehrer zeigt das jedoch auch, wieviel wir in der Schule und in der öffentlichen Verwaltung in Sachen Digitalisierung noch aufholen müssen“, so Appel. „Ganz grundsätzlich eröffnet die zunehmende Digitalisierung und die Erschließung des sogenannten flachen Landes mit Glasfaser echte Zukunftsperspektiven für die Bevölkerung. Landwirtschaft und Digitalisierung werde ich im Falle meiner Wahl gerne zum Schwerpunkt meiner Arbeit im Landtag machen“, bilanzierte Patrick Appel einen höchst aufschlussreichen Besuch. +++ pm