CDU-Fraktion zum Stand des lokalen Klimaschutzprogramms

„Bereits vieles umgesetzt, aber auch noch vieles zu tun“

„Wir begrüßen, dass bereits eine Menge Projekte im Rahmen des lokalen integrativen Klimaschutzprogramms in Fulda umgesetzt wurden; wir sehen aber auch, dass es weiterhin eine Menge zu tun gibt und Klimaschutz Daueraufgabe ist“, so das Fazit des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Ruppel zur Antwort des Magistrats auf eine Anfrage der CDU-Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung.

Wie es in der Mitteilung heißt, wurden danach unter anderen bereits in 2018 die „Lichtrichtlinie der Stadt Fulda zum Umgang mit funktionalem und gestalterischem Licht“ als Leitfaden für Bauvorhaben beschlossen und der Masterplan Green City Fulda als Konzept zur Sicherstellung der Einhaltung von Luftschadstoff-Grenzwerten umgesetzt. In 2019 wurde die 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplan Stadt Fulda beschlossen und das geothermal gekühlte Rechenzentrum mit deutlicher Einsparung von CO2 ans Netz genommen. Im vergangenen Jahr konnte die Bike&Ride-Anlage am ICE-Bahnhof Fulda zur Förderung des Radverkehrs eingeweiht und der Handlungsleitfaden „Energetische Sanierung“ mit typischer Fuldaer Wohngebäudetypologie erstellt werden.

Derzeit sollen, so die Rückmeldung des Magistrats, das Wasserstoff-Leuchtturmprojekt „HYWHEELS“ umgesetzt, ein Elektroladeinfrastrukturkonzept für die Stadt Fulda erstellt sowie das kommunale Elektrifizierungspotenzial konzeptioniert werden inklusive der Möglichkeiten der Einführung eines Fuhrparkmanagements. Die laufenden Maßnahmen in den Bereichen der Mobilität (z.B. E-Car Sharing, Beschaffung E-Fahrzeuge für kommunalen Fuhrpark), der Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkbildung sollen weiter intensiviert werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Nach Angaben des Magistrats gehören zu den derzeit geplanten Maßnahmen unter anderem die Fortschreibung der CO2-Bilanz, die Konzeptionierung einer effizienten und nachhaltigen städtischen Logistik, der Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Prüfung eines Radverleihsystems sowie weitere Projekte im Bereich der Umwelt-/ Klimaschutzerziehung, des ÖPNVs und des Radverkehrs wie z.B. das Stadtradeln.

Über die durchgeführten und geplanten Maßnahmen hinaus begrüßt die CDU-Fraktion das erklärte Ziel des Magistrats, das Umweltzentrum im Bereich der Umweltbildung neu auszurichten, wobei die Pädagogik vermehrt im Mittelpunkt stehen soll, schreibt Michael Ruppel weiter. In einem ersten Schritt soll dabei das Projekt „Schuljahr der Nachhaltigkeit (SdN) Primar – Klimamodule“, das eines der Hessischen Klimabildungsprogramme des Hessischen Umweltministeriums im Rahmen des integrierten Klimaschutzplans Hessen ist, Grundschulen die Möglichkeit bieten, die Themen einer nachhaltigen Entwicklung und Klimabildung zu verstetigen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. +++