Die Caritas im Bistum Fulda ruft zur Unterstützung ihres langjährigen Partnerprojekts im westukrainischen Iwano-Frankiwsk auf. Seit dem Jahr 2009 pflegt der Diözesancaritasverband eine Partnerschaft mit der dortigen Caritas und engagiert sich für den Aufbau geeigneter Strukturen für Menschen mit Behinderungen. Um diese Hilfe auch weiterhin sicherzustellen, bittet die Caritas um Spenden, insbesondere in der Weihnachtszeit.
„Die Situation der Menschen in der Ukraine ist nicht zuletzt aufgrund des Krieges weiterhin schwierig. Uns ist es wichtig, unsere Freunde in Iwano-Frankiwsk in der turbulenten Weihnachtszeit nicht zu vergessen“, sagte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Menschen mit Behinderung seien in der Ukraine lange Zeit kaum wahrgenommen worden und hätten vielfach zurückgezogen in ihren Familien gelebt. Zudem habe es nur wenige Angebote zur Tagesgestaltung oder zu Rehabilitationsmaßnahmen gegeben. In den vergangenen Jahren habe mithilfe der Caritas im Bistum Fulda jedoch einiges erreicht werden können, unter anderem der Aufbau eines Rehazentrums für junge Menschen mit Behinderung.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe die Lage auch im Westen des Landes verschärft. Seit Februar 2022 konzentriere sich die Arbeit der Caritas dort stark auf die Versorgung von Binnenflüchtlingen. Dennoch würden die Angebote für Menschen mit Behinderung bestmöglich fortgeführt. „In diesen schwierigen Zeiten ist es notwendig, Menschen mit Behinderungen stärker in den Blick zu nehmen, da sie mit den Auswirkungen des Krieges besonders zu kämpfen haben. Dies wurde beim Besuch unserer Partner-Caritas im November bei uns in Fulda sehr deutlich“, sagte Ann-Katrin Jehn, Leiterin des Fachbereichs Marketing und Kommunikation bei der Caritas.
Das Engagement im Bereich der Eingliederungshilfe habe für den Verband weiterhin einen hohen Stellenwert. „Das Projekt in der Eingliederungshilfe liegt uns sehr am Herzen, daher ist es uns wichtig, neben aller Nothilfe weiter an den Strukturen zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung zu arbeiten“, betonte Juch.
Spenden für das Projekt in Iwano-Frankiwsk können an den Caritasverband für die Diözese Fulda e.V. überwiesen werden, Sparkasse Fulda, IBAN: DE64 5305 0180 0000 0002 20, BIC: HELADEF1FDS, Verwendungszweck: Caritas-Partnerprojekt Ukraine. +++

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