BVB-Geschäftsführer Watzke kritisiert Hertha-Trainer Dardai

Was will Pal Dardai uns also sagen?

Dortmund. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, hat Hertha-Trainer Pal Dardai für gegen die Dortmunder gerichtete Aussagen kritisiert. „Dardai wäre gut beraten, sich auf seine Mannschaft zu konzentrieren“, sagte Watzke der „Welt“.

Der Hertha-Coach hatte vor dem Spiel zwischen Dortmund und den Berlinern am Freitagabend angemerkt: „Fußball ist ein Männersport“, und damit seinen BVB-Kollegen Thomas Tuchel ins Visier genommen, der zuletzt über eine zu harte Gangart der Gegner geklagt hatte. „Catchen ist auch Männersport. Was will Pal Dardai uns also sagen?“, konterte Watzke. Thomas Tuchel habe nur darauf hingewiesen, dass die Dortmunder überdurchschnittlich oft gefoult werden: „Das ist Fakt und statistisch zu belegen. Da wir seit Jahren die fairste Mannschaft der Bundesliga sind, ist es doch völlig legitim, mal darauf hinzuweisen.“

Dass zahlreiche Dortmunder Spieler verletzt von den Länderspielen zurückgekehrt sind, lässt Watzke nicht als Ausrede für sein Team gelten: „Natürlich sind wir nicht glücklich, wenn so viele Nationalspieler verletzt zurückkehren. Aber wer so viele Nationalspieler wie wir entsenden, muss leider damit rechnen.“ Er sehe darin keinen Trend, vielmehr liege der BVB „im statistischen Normbereich“, sagte Watzke: „In dieser Phase der Saison ist das ärgerlich, keine Frage, aber in welcher Phase wäre es das nicht? Fakt ist: Wir werden am Freitagabend eine Mannschaft auf dem Platz haben, die in der Lage sein wird, Hertha BSC zu schlagen.“ +++

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