Bundesbank arbeitet an neuer Strategie

Demografischer Wandel treffe die Bundesbank besonders hart

Die Deutsche Bundesbank will sich mit einer neuen Strategie auf einen großangelegten Umbau der Institution einstellen. „Im nächsten Jahrzehnt werden die Digitalisierung und der demografische Wandel zu deutlichen Veränderungen bei der Bundesbank führen“, sagte Wilhelm Lipp, der als Zentralbereichsleiter bei der Bundesbank für das Controlling zuständig ist, dem „Handelsblatt“. In den „nächsten gut zehn Jahren“ werde die „Hälfte der Belegschaft weg sein“. Einige Aufgaben würden im Zuge der Digitalisierung künftig von Maschinen übernommen. „Aber in vielen Bereichen müssen wir neues Personal finden beziehungsweise Mitarbeiter für neue Aufgaben qualifizieren“, so Lipp weiter. Die neue Strategie, die im Mai oder Juni verabschiedet werden soll, laufe bis Mitte 2024, teilte die Bundesbank mit. Der demografische Wandel treffe die Bundesbank besonders hart, weil das Durchschnittsalter ihrer Mitarbeiter mit 47 Jahren relativ hoch sei  , berichtet die Zeitung. „Wenn in den nächsten Jahren die Baby-Boomer in Rente gehen, werden wir deutlich mehr altersbedingte Abgänge haben“, sagte die für Personal zuständige Zentralbereichsleiterin Diana Rutzka-Hascher dem Blatt. Die Zahl der Beschäftigten, die in Ruhestand gehen, werde sich in den kommenden Jahren fast verdreifachen. „Das ist für uns eine Herausforderung“, so Rutzka-Hascher weiter. +++

 

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