Bundesarbeitsministerin Nahles arbeitet montags von zu Hause aus

Fast alle Arbeitsplätze würden sich verändern

Andrea Nahles (SPD)

Berlin. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ist zuversichtlich, dass man in Zukunft freier und selbstbestimmter arbeiten kann, sie selbst habe das zum Teil schon umgesetzt: „Ich arbeite montags per Videokonferenz von zu Hause aus, damit ich meine Tochter mehr sehe“, sagte sie am Mittwoch beim „ARD-Digitalcamp“ in Berlin. Auch die Abschaffung der 40-Stunden-Woche sei mit ihr kein Problem. „Ich möchte, dass man mehr selbst bestimmen kann, wann man arbeitet, wo man arbeitet und wie lange man arbeitet“. Das sei das große Versprechen, das in der Digitalisierung der Arbeitswelt stecke. Zur „ARD-Themenwoche“ mit dem Titel „Zukunft der Arbeit“, die am kommenden Sonntag startet, sagte Nahles: „Ich bin total froh, dass es sie gibt. Viele glauben, dass mit dem Herunterladen ihrer Lieblingsserie schon das Ende der Fahnenstange erreicht sei“, so die Ministerin. Fast alle Arbeitsplätze würden sich verändern, es gäbe gerade eine Revolution. Die Themenwoche sensibilisiere für das Thema, weil sie „neugierig macht, beschreibt, analysiert und auch zeigt, wie eine Lösung aussehen kann“, fügte Nahles hinzu. +++