Berlin. Die Bundes-Linke hat die CDU in Thüringen vor einer Annäherung an die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) gewarnt. Dass die CDU in Thüringen bei der Wahl des Ministerpräsidenten möglicherweise Fraktionschef Mike Mohring und nicht die amtierende Regierungschefin Christine Lieberknecht gegen den Linken-Kandidaten Bodo Ramelow ins Rennen schickt, um sich die Zustimmung der AfD zu sichern, stoße bei der Bundes-Linken auf scharfe Kritik, wie das „Handelsblatt“ berichtet. AfD-Fraktionschef Björn Höcke hatte zuvor signalisiert, dass sich seine Fraktion vorstellen könne, einen „Alternativkandidaten“ der CDU anstelle von Lieberknecht zu wählen. „Das Angebot der AfD an die thüringische CDU ist vergiftet. Ich kann die CDU nur davor warnen, den Abgrenzungskurs zur AfD aufzuweichen und auf den Vorschlag einzugehen“, sagte Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer der Linken, dem „Handelsblatt“. Im Übrigen sei Lieberknecht als Kandidatin im Wahlkampf angetreten. „Kurzfristig das Pferd zu wechseln, wäre in höchstem Maße unredlich“, sagte Höhn. +++ fuldainfo
Da rät der Falsche
Ich halte die AFD für ein Unglück und es braucht sie wirklich
nicht. Dennoch wehre ich mich dagegen, dass ausgerechnet die
Altgenossen von der Linkspartei der CDU Ratschläge geben
wollen, was sie in Thüringen zu tun oder zu lassen hat.
Nach „frech“ kommt „dreist“ ! Ich hoffe auf Vernünftige
in der SPD und bei den Grünen.