Brandenburg und Hessen investieren Millionen in Agrarforschung

Die brandenburgische Landesregierung hat einem Abkommen mit Hessen zur Erweiterung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg zugestimmt. Das teilte die Staatskanzlei in Potsdam mit. Für den Aufbau des Innovationszentrums für Agrarsystemtransformation erhält die Einrichtung ab 2026 jährlich 7,2 Millionen Euro und ab 2028 bis zu 9,5 Millionen Euro zusätzlich von Bund und Ländern.

Wissenschaftsministerin Manja Schüle betonte, das Zentrum entwickle in Reallaboren gemeinsam mit Landwirten praktische Lösungen für Ernährungssicherheit, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Statt im Elfenbeinturm zu forschen, würden konkrete Ansätze für die Landwirtschaft der Zukunft erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit hessischen Universitäten soll intensiviert werden.

Geplant sind ab 2026 fünf regionale Reallabore und neun Arbeitsgruppen mit etwa 70 Mitarbeitern in beiden Bundesländern. Die Forschung soll sich unter anderem mit Mischfruchtanbau auf brandenburgischen Problemböden und zukunftsfähigem Weinbau in Hessen befassen. Das Land Brandenburg fördert das ZALF in diesem Jahr mit rund 24,6 Millionen Euro. +++


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