Boris Rhein bei der Petersberger CDU

Bei seinem zweiten Besuch in der Gemeinde Petersberg stärkte der hessische Ministerpräsident Boris Rhein Bürgermeister Carsten Froß (CDU) ausdrücklich den Rücken und lobte seine erfolgreiche Arbeit für die Gemeinde Petersberg in den letzten Jahren, durch die die Gemeinde wirklich gut dastünde. Im gut gefüllten Saal der Gaststätte „Zum grünen Baum“ im Ortsteil Margretenhaun traf sich die Petersberger CDU zum traditionellen Gänseessen. Als Gäste konnten Gemeindeverbandsvorsitzender Hartwig Blum und Bürgermeister Carsten Froß den Europaabgeordneten Sven Simon, den Bundestagsabgeordneten Michael Brand, den Landtagsabgeordneten Sebastian Müller, den ersten Kreisbeigeordneten und CDU-Kreisverbandsvorsitzenden Frederik Schmitt sowie Landrat a.D. Fritz Kramer begrüßen. Ganz besonders freuten sich die Parteimitglieder über die Anwesenheit und die Rede von Ministerpräsident Boris Rhein.

In seiner engagierten Rede ging der Ministerpräsident auf aktuelle bundespolitische Themen ein und sparte nicht mit Kritik an der Ampelkoalition, die über den kleinsten gemeinsamen Nenner regiere, was in diesen Krisenzeiten den Herausforderungen nicht gerecht würde. Auch für die Diskussion um die Abschaltung der Atomkraftwerke in der jetzigen Situation zeigte Boris Rhein kein Verständnis, jetzt sei nicht die Zeit der Ideologen. Insgesamt kritisierte er, dass die Ampel vieles mit eingängigen Schlagworten ankündige, die Umsetzung dann aber auf sich warten lasse. Durchaus selbstkritisch ging er darauf ein, dass die Union in den Jahren der großen Koalition ihre Themen, zum Beispiel die Stärkung der Bundeswehr, stärker hätte durchsetzen müssen. Vordringlich sei aber nun die Stärkung des transatlantischen Bündnisses und der Außen- und Sicherheitspolitik. Einseitige Abhängigkeiten müssten beendet werden und Deutschland müsse mit Wertepartnern wie Kanada und Taiwan zusammenarbeiten.

Viel Applaus brachte seine Aussage, dass es nicht zu einer Deindustrialisierung unseres Landes kommen dürfe. Kritisiert wurde auch die Tatsache, dass die gerade im Zusammenhang der Zuwanderung für die Integration so wichtigen Sportvereine nicht durch den Bund gefördert werden. Deshalb trete das Land Hessen hier ein und unterstütze durch das Landesprogramm „Hessen steht zusammen“. Gerade in der jetzigen Flüchtlingssituation sieht Boris Rhein den Bund mehr in der Pflicht, internationale Zuwanderungsregelungen einzuhalten und die Länder und Gemeinden nicht alleinzulassen. Abschließend blieb Boris Rhein noch bei den Petersbergern und führte viele individuelle Gespräche. Alle Anwesenden konnten sich davon überzeugen, dass Boris Rhein ein kompetenter und bürgernaher Ministerpräsident ist, der für die Anliegen der Menschen da ist. +++ pm