Bauhauptgewerbe im Juli 2016 weiter im Aufwind

Beschäftigung steigt um 10,2 Prozent

Arbeit, Bau

Wiesbaden. Der Juli brachte für hessische Bauunternehmer gute Nachrichten. Die drei wichtigen Konjunkturindikatoren „Auftragseingang“, „Umsatz“ und „Beschäftigung“ stiegen kräftig an. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, verbuchte das hessische Bauhauptgewerbe einen Umsatz von mehr als 378 Millionen Euro. Damit übertrafen die Umsätze nicht nur das Niveau vom Juli 2015 (plus 11,7 Prozent), sondern auch die starken Umsätze vom Juli 2014 (plus 2,0 Prozent). Der Wohnungsbau verzeichnete gegenüber Juli 2015 um 13,7 Prozent gestiegene Umsätze bei einem Volumen von knapp 86 Millionen Euro. Gestiegene Umsätze gegenüber Juli 2015 verbuchten auch der gewerbliche und industrielle Bau (plus 11,5 Prozent auf gut 141 Millionen Euro) und der öffentliche und Verkehrsbau (plus 10,7 Prozent auf gut 151 Millionen Euro).

Auftragseingänge

Besonders erfreulich entwickelten sich die Auftragseingänge. Im Juli wurden Aufträge in Höhe von knapp 418 Millionen Euro verbucht. Das entsprach einem Plus gegenüber Juli 2015 von 31,0 Prozent. Witterungsbedingt sind die Sommermonate die umsatzstarken Monate im Bauhauptgewerbe. Üblicherweise sind die Umsätze in dieser Zeit höher als die Auftragseingänge. 2016 ist die Auftragslage jedoch so gut, dass die Auftragseingänge die Umsätze selbst in den umsatzstarken Sommermonaten deutlich übersteigen.

Beschäftigung

Die außergewöhnlich günstige Beschäftigungslage setzte sich im Juli fort. Das hessische Bauhauptgewerbe beschäftigte über 27 000 Personen. Gegenüber Juli 2015 bedeutete dies einen Anstieg von 10,2 Prozent. +++