Barrierefreiheit für den Bahnhof Fulda

Stadt profitiert vom 1000-Bahnhöfe-Programm des Bundes

Bahnhof Fulda wird barrierefrei: Am bislang nicht barrierefreien Gleis 1 werfen Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld und Bundestagsabgeordneter Michael Brand einen Blick auf die künftigen Baumaßnahmen nach der Förderzusage durch den Bund. Bild: Alexander Heinz

Im nächsten Jahr wird das Bundesverkehrsministerium erstmals mehr Geld in die Schiene investieren als in die Straße, um die Bahn fit zu machen für das ehrgeizige Ziel, bis 2030 die Fahrgastzahlen zu verdoppeln. In einer Pressemitteilung heißt es dazu das von den geplanten Maßnahmen auch der Bahnhof Fulda profitiert. Er ist Teil des 1000-Bahnhöfe-Programms des Bundes, das die Attraktivität der Bahnhöfe als Ausgangspunkt jeder Reise verbessern möchte.

„Die Zusage des Bundes ist eine richtig gute Nachricht. Der barrierefreie Bahnhof wird kommen und vieles mehr. Das aktive Bemühen der Stadt Fulda um Verbesserungen im und am Bahnhof zahlt sich konkret aus“, so Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hatte dem Fuldaer Wahlkreisabgeordneten Michael Brand mitgeteilt, dass der Bahnhof Fulda komplett aus Bundesmitteln barrierefrei aus- und umgebaut wird. Hinzu kommen Rampen oder Aufzüge, bessere Wegeführungen, Markierungen und Informationen für die Reisenden. Kurzfristig werden derzeit in Fulda in einem Sofortprogramm bereits kleinere wirksame Maßnahmen aus dem Corona-Konjunkturpaket zur Attraktivitätssteigerung umgesetzt.

„Der ICE-Halt und Bahnstandort Fulda ist ein echtes Pfund von nationalem Rang, das wir sehr gezielt weiterentwickeln. Fulda profitiert von dieser zentralen Drehscheibe erheblich“, so Wingenfeld und Brand. Dazu gehörten erfolgreiche Maßnahmen wie das neue DB-Ausbildungszentrum oder die Stärkung des DB-Werkes Fulda. „Der Ausbau der ICE-Verbindung Fulda-Frankfurt ist nach hartem Einsatz auf einem guten Weg. Für starken Lärmschutz, mehr Attraktivität an Bahnhöfen und neuen Aufgabe am Standort Fulda sind wir weiterhin mit Bund, Land und DB in konkreten Gesprächen.“ +++ pm