Auf den Spuren der Rhön-Indianer

Ausflug für Familien mit schwerstkranken und trauernden Kindern

Gemeinsam mit den Maltesern erlebten Familien mit schwerstkranken und trauernden Kindern eine unbeschwerte und schöne Zeit auf dem Biohof Gensler in Poppenhausen. Foto: privat

Einmal im Jahr bietet der Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig-Fulda einen gemeinsamen Ausflug für Familien mit schwerstkranken und trauernden Kinder an. In diesem Jahr ging es gemeinsam ins Tipidorf des Biohofs Gensler nach Poppenhausen. Hier verwandelten sich die 35 Teilnehmer in kleine und große Rhönindianer um ihr eigenes „Indianerdiplom“ zu erwerben. Auf dem Programm stand u.a. Axtwerfen, Bogenschießen und Kanufahren. Auch eine Lagerfeuerzeremonie, bei der die „erlegten“ Rinderwürstchen fachgerecht zubereitet und verspeist werden konnten, gehörte dazu. Es wurde gelacht, getobt und viel geredet. „Der Familienalltag von schwerstkranken und trauernden Kindern verwandelte sich so für einen Tag lang in ein munteres Indianertreiben“, freut sich Ute Sander vom Kinderhospizdienst. „Uns freut besonders, wenn wir die Kinder gemeinsam lachen sehen und beobachten können, dass Familien miteinander in Kontakt und Austausch kommen.“ Dankbar sind die Mitarbeiterinnen des Dienstes auch für die Spende der Firma John aus Eichenzell. Mit dem Geld konnte auch in diesem Jahr die Tradition des gemeinsamen Jahresausflugs umgesetzt werden. Nach dem Besuch des Familienbauerhofs in Sinntal und dem Spielcircus in Gründau fand in diesem Jahr der Ausflug erstmals im Landkreis Fulda statt. +++