Audi-Chef Stadler wehrt sich gegen Vorwürfe von Dobrindt

Er reagierte damit auf Aussagen Dobrindts

Ingolstadt. Audi-Chef Rupert Stadler wehrt sich gegen die Vorwürfe von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), sein Unternehmen habe bei 24.000 Diesel-Fahrzeugen eine illegale Software zur Abgasregulierung eingesetzt. In einer firmeninternen Videobotschaft, die am Freitag online ging, greift er Dobrindt laut „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR an: „Die Politik stellt da gerade manches anders dar und hat uns mit ihrem Alleingang an die Medien überrascht“, sagte der Audi-Chef den drei Medien zufolge in dem Beitrag. „Vielleicht wirft der Wahlkampf schon seine ersten Schatten.“ Er reagierte damit auf Aussagen Dobrindts am Donnerstagabend, wonach Audi eine sogenannte Lenkwinkel-Erkennung einsetze, damit Autos auf dem Prüfstand bessere Abgaswerte erzielen als im echten Straßenbetrieb. Der Unternehmenschef erklärte, dass die Unstimmigkeiten bei eigenen Prüfungen aufgefallen seien. „Wir haben diese Beobachtung im Rahmen laufender Gespräche sofort und in Eigeninitiative dem Kraftfahrbundesamt und dem Bundesverkehrsministerium gemeldet.“ +++

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