CDA-Kreisverband Osthessen – „Den Jungen die Zukunft sichern“

Fulda. Der CDA-Kreisverband Osthessen, der sich in seiner diesjährigen Sozialtagung in Hofbieber mit Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit befasst hat, fordert mit Blick auf den aktuellen UN-Klimagipfel in Paris ehrgeizige Beschlüsse. Diese seien erforderlich, um der heute jungen und allen künftigen Generationen die Chancen auf eine lebenswerte Zukunft zu belassen.

„Wer heute mehr Ressourcen verbraucht als in gleicher Zeit wieder nachwachsen, nimmt den Kindern und Enkeln die Lebensgrundlagen für eine ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung. Wir müssen die Bedürfnisse der heutigen Generation mit den Lebenschancen der künftigen Generationen verknüpfen!“, so der CDA-Vorsitzende Hubert Schulte. Deshalb gehe es beim Klimagipfel darum, die derzeitigen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 weltweit um 70 Prozent zu reduzieren; denn nur so könne die Klimaerwärmung unter zwei Grad im Vergleich zum Jahr 1850 gehalten werden – dies halten die Klimaexperten für zwingend nötig. Dazu sei es notwendig, so Schulte, bei uns in den Industrieländern umweltfreundliche Technologien und Produktionsverfahren zu forcieren, unseren Lebensstil zu hinterfragen wie auch eine Energiewende voranzutreiben, die langfristig ohne fossile Energieträger wie Öl und Gas auskommt (Stichwort „Dekarbonisierung“ – so das historische Klimaversprechen beim G-7-Gipfel am 7. Juni dieses Jahres in Elmau/Bayern).

Die Entwicklungs- und Schwellenländer dagegen bräuchten unsere finanzielle wie wirtschaftlich-technische Unterstützung, um ihnen langfristig Lebensmöglichkeiten in ihren Ländern überhaupt zu sichern. Armut, Dürrekatastrophen und Hunger würden sonst zu noch größeren Flucht- und Wanderungsbewegungen führen als wir diese derzeit erleben. Eine langfristig weiter auseinanderlaufende Schere zwischen Arm und Reich – national wie global – wie auch zwischen jetziger und künftigen Generationen laufe letztlich unseren eigenen Interessen entgegen, so Schulte abschließend. +++ fuldainfo

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