Die Friedrich Zufall GmbH & Co. KG hat in Fulda im Jahresgespräch für das Jahr 2023 am heutigen Dienstag mehrere wichtige Themen präsentiert. Neben den Geschäftszahlen standen nachhaltiges Handeln, Menschenrechte und der Schutz des Planeten im Mittelpunkt. Diese Schwerpunkte unterstreichen die Bedeutung von Investitionen in die Zukunft, um unseren Planeten zu schützen.
Nachhaltiges Handeln und Eigeninitiative sind zentrale Aspekte der Unternehmensstrategie. ZUFALL setzt sich das Ziel, einen Dreiklang aus Wirtschaft, Umwelt und Sozialem zu erreichen. Dies bedeutet, dass wirtschaftliche Entscheidungen stets unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte getroffen werden sollen. Durch solche Maßnahmen möchte das Unternehmen eine Balance zwischen ökonomischem Erfolg und nachhaltiger Entwicklung schaffen. Die ZUFALL logistics group sieht sich als starker Partner in der Region und trägt maßgeblich zur lokalen Wirtschaft bei. Mit etwa 1.000 Arbeitsplätzen in Fulda und Umgebung stellt das Unternehmen eine bedeutende Beschäftigungsquelle dar. Michael Hamperl, Niederlassungsleiter der Friedrich Zufall GmbH & Co. KG, betonte, dass das Unternehmen stets bestrebt ist, der Region etwas zurückzugeben. Dies zeigt sich besonders in ihrem karitativen Engagement in den Bereichen Sport, Kultur und sozialen Vereinen oder Organisationen.
Ökologische Maßnahmen
Die Dimension „Planet“ steht bei der ZUFALL logistics group für die ökologischen Auswirkungen des Handelns und Wirtschaftens. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwelt zu erhalten, zur Regeneration beizutragen und somit eine lebenswerte Welt für zukünftige Generationen zu schaffen. Dazu werden die ökologischen Auswirkungen aller Unternehmensaktivitäten geprüft und Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet. So hat das Speditionsunternehmen im vergangenen Jahr signifikante Investitionen in nachhaltige Logistiktechnologien getätigt. Demnach wurden 14 E-Lkw (Sattelzugmaschinen und Verteilerfahrzeuge) angeschafft, wovon fünf in Fulda stationiert sind. Die Investitionssumme in Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur betrug 7,9 Mio. Euro, wovon 3,78 Mio. Euro im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert wurden. Mit der Anschaffung der E-Lkw war auch überlegt worden, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen. Realisiert wurden letztlich zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten, an denen gleichzeitig mit 200 kW oder einzeln mit 400 kW geladen werden kann, installiert. Innerhalb von zwei Stunden ist ein Lkw-Akku damit von 15 auf 85 Prozent geladen. Auch ist ein neuer Trafo für die Umwandlung von Mittel- auf Niederspannung Leistung: 2.500 kVA (Kilovoltampere) Photovoltaik aufgebaut worden. Ziel ist, das alle Eigen-Immobilien mit PV-Anlagen ausgerüstet werden und dass ZUFALL regenerative Energie erzeugt. Diese Investitionen und Maßnahmen verdeutlichen das Engagement von ZUFALL, nachhaltige und umweltfreundliche Technologien in ihren Betrieb zu integrieren. Durch die Reduzierung der CO2-Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien trägt das Unternehmen aktiv zum Umweltschutz bei und setzt ein starkes Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften. Im August 2023 ist die John Spedition in Eichenzell übernommen worden. Die Spedition ist Eigenständiger Standort innerhalb der ZUFALL logistics group und verstärkt das Unternehmen in seiner Präsenz in Osthessen ideal. John profitiert von nachhaltigen und digitalen Logistiklösungen, das schafft neue Perspektiven.
Recruiting-Kampagne
Auch hat man eine neue Recruiting-Kampagne gestartet, um dem Fachkräftemangel in der Logistikbranche entgegenzutreten. Diese Branche ist entscheidend, um Unternehmen und Gesellschaft zu vernetzen, und benötigt daher gut ausgebildete Fachkräfte. Die „HierBistDuWer“-Kampagne soll die Werte des Unternehmens hervorheben: Hart, aber herzlich. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ZUFALL sind das Gesicht dieser Kampagne, die darauf abzielt, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Durch die Kampagne will ZUFALL die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und qualifizierte Fachkräfte gewinnen, die die wichtigen Aufgaben in der Logistikbranche bewältigen können. Ein besonderer Anlass zur Freude ist der Ausbildungsstart am 1. August. An diesem Tag beginnen drei junge Menschen, darunter eine Frau, ihre Ausbildung zum Berufskraftfahrer bzw. zur Berufskraftfahrerin. Diese Initiative zeigt das Engagement von ZUFALL, Nachwuchstalente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, in einem dynamischen und wichtigen Sektor Fuß zu fassen. Durch die „HierBistDuWer“-Kampagne und den Fokus auf Ausbildung betont ZUFALL ihre Rolle als verantwortungsbewusster und zukunftsorientierter Arbeitgeber, der sowohl auf die Bedürfnisse der Branche als auch auf die Entwicklung junger Talente eingeht.
Über Zufall
Das Unternehmen gliedert sich in zwei große Geschäftsbereiche: Transport und Logistik. Zum Transportbereich gehören Landverkehre Deutschland und Europa, Night Star Express, Luft- und Seefracht und Zoll Service. Der Bereich der Logistik konzentriert sich auf die Kontraktlogistik, bei der kundenorientierte, langfristige Kooperationen zwischen Unternehmen und Logistikdienstleister bestehen. Mit ca. 2.100 Mitarbeitenden an 11 Standorten in ganz Deutschland transportiert das Unternehmen rund 5 Millionen Sendungen pro Jahr und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einem Umsatz von rund 431 Millionen Euro. Das Unternehmen hat sich auf den Weg gemacht, die Logistik nachhaltig achtsam zu gestalten. 2019 hat ZUFALL das zufall.lab in Göttingen gegründet. In der Experimentierwerkstatt stehen Forschung und Entwicklung im Vordergrund. Hier testet der Logistikdienstleister neue logistische Ansätze, Prototypen und Prozesse für eine bessere und nachhaltigere Logistik von Morgen. +++