Zeitung: 22-Jähriger in Köthen starb an Herzinfarkt

Der Fall hatte Erinnerungen an die jüngsten Vorfälle in Chemnitz wachgerufen

Notarzt

Der im sachsen-anhaltinischen Köthen nach einem Streit mit zwei Afghanen verstorbene 22-Jährige ist offenbar nicht durch direkte Gewalteinwirkung ums Leben gekommen. Laut Ergebnis der Obduktion sei er an einem Herzinfarkt gestorben, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ am Sonntag unter Berufung auf eigene Informationen. Der junge Mann soll demnach eine kardiologische Vorerkrankung gehabt haben. Nach dem Streit auf einem Spielplatz zwischen zwei Deutschen und zwei Afghanen waren letztere vorläufig festgenommen worden. Gegen die beiden Männer bestand der Anfangsverdacht eines Tötungsdelikts, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Fall hatte Erinnerungen an die jüngsten Vorfälle in Chemnitz wachgerufen. Rechte Gruppen kündigten einen „Trauermarsch“ für Sonntagabend an. Ein linkes Bündnis rief zu einer Gegendemo auf. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst weiter unklar. +++

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