Winterdienst auf „Osthessens-Straßen“ ließ zu wünschen übrig

Fulda. Lässt man die letzten Jahre Revue passieren, musste man immer wieder feststellen, dass der Winterdienst, selbst bei wetterdienstlich angekündigten Wintereinbrüchen, seiner Räum- und Streupflicht, unzureichend nachkam. So auch am Dienstagmorgen. Sowohl der Winterdienst im Landkreis Fulda, als auch in der Innenstadt, kam seiner Pflicht nur mäßig nach. Große Hauptstraßen blieben ungestreut und machten so manche Fahrt zur Rutschpartie. Hier gilt es Abhilfe zu schaffen. Es wird zwar oft betont, es seien „alle Streufahrzeuge“ unterwegs, jedoch kann man sich des Eindrucks nicht verwehren, dass es auf Osthessens Straßen nicht so recht vorangehen will. So entsteht schnell der Eindruck, die Stadt Fulda verfügt über zu wenige Streufahrzeuge oder handle im Sinne von Sparmaßnahmen. Im Jahr 2012 verfügte diese über fünf große Streu-Lkws und rund zwanzig Kleinfahrzeuge.

Sicherlich versucht der Winterdienst beim aufkommen kritischer Verkehrssituationen, sein Bestes zu tun, doch das mulmige Gefühl, bei Schneefall, Eisregen und Tauwetter, auf den Straßen oder Gehwegen liegen zu bleiben, kann kaum ausgeräumt werden. Laut der Stadt Fulda, bestand in den frühen Morgenstunden noch kein Grund für den Winterdienst, mit Streufahrzeugen auszurücken und die Straßen und Gehwege in Folge des starken Schneefalls zu räumen. Uns bestätigte ein Sprecher der Stadt, dass es zu der Zeit, als der Alarm hätte gegeben werden müssen, noch keinen Anlass dazu gegeben hätte. In Anbetracht dieser Tatsache, kam es einige Stunden später allerdings zu zeitlichen Engpässen. An Sparmaßnahmen liege es jedenfalls nicht, so der Sprecher weiter. Fuldainfo meint: „Früher aufstehen“ und sich intensiver in die Lage der Verkehrsteilnehmer zu versetzen. +++ fuldainfo