Vier Polizisten bei Protesten in Dallas getötet

Obama nannte die Polizeigewalt ein "ernsthaftes Problem"

USA

Dallas. Bei einer Anti-Rassismus-Demonstration in der Stadt Dallas im US-Bundesstaat Texas sind in der Nacht zum Freitag mehrere Polizisten angeschossen worden: Mindestens vier kamen ums Leben, teilte der Polizeichef der Stadt mit. Weitere seien schwer verletzt worden. Den Angaben zufolge hatten mindestens zwei Heckenschützen das Feuer eröffnet. Ein mutmaßlicher Täter habe sich gestellt, ein weiterer Verdächtiger sei nach einem Schusswechsel festgenommen worden. Anlass der Proteste war der Tod zweier Afroamerikaner in den vergangenen Tagen: Im Bundesstaat Minnesota starb ein 32-Jähriger in einem Krankenhaus, nachdem ein Polizist bei einer Fahrzeugkontrolle auf ihn geschossen hatte. Zwei Tage zuvor hatten zwei Polizisten einen 37-Jährigen auf einem Parkplatz im Bundesstaat Louisiana zu Boden gezwungen und ihn aus nächster Nähe erschossen. US-Präsident Barack Obama nannte die Polizeigewalt ein „ernsthaftes Problem“. „Wir erleben so etwas viel zu oft“, sagte er. +++ fuldainfo

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