Ukraine-Flüchtlinge: 775 Euro durch selbstgebackenen Kuchen

Marianum-Klasse 11a wollte aktiv helfen

Schüler entwickelten in Tutorenstunde Idee und setzten sie gleich um. Foto: A-K. Jehn

Das war eine großartige Aktion: An nur einem Schulvormittag sammelte die Klasse 11a des Marianums durch Verkauf von selbstgebackenem Kuchen Spendengelder in Höhe von 775 Euro unter ihren Mitschülern und in der Lehrerschaft ein. „In der Tutorenstunde war der Ukraine-Krieg natürlich Thema“, erläutert Lehrerin Ricarda Flicker-Auth. „Dann kam der Wunsch der Schülerinnen und Schüler auf, aktiv Hilfe zu leisten, und im Nu war die Idee da: Wir backen Kuchen und verkaufen diesen zugunsten der Ukraine-Nothilfe!“

Gebacken wurden von den rund 17-jährigen Jugendlichen zu Hause, viele nutzten familiäre „Geheim“rezepte, so dass eine imposante Kuchenauswahl zusammenkam. Einen Schulvormittag dann schwärmte die Schülergruppe im Schulgebäude aus, um ihre süße Ware gegen Spendenbeiträge an Frau und Mann zu bringen. „Die Sache lief super“, erzählten die Schülerinnen und Schüler begeistert, „eine Klasse bäckt, und die ganze Schule hilft durch Kuchenessen!“

775 Euro kamen dadurch zusammen, und gerne kam Pressereferent Dr. Christian Scharf persönlich zur Schule, um aus den Händen der Klasse das Geld für die Ukraine-Nothilfe in Empfang zu nehmen. Scharf sprach der Schülergruppe seine Anerkennung für die originelle Idee aus und versicherte, dass das Geld unbedingt nötig sei und unmittelbar der Flüchtlingsbetreuung in Kooperation mit der Partnercaritas in Iwano-Frankiwsk zu Gute komme. Einzig bedauerlich sei, dass zur Spendenübergabe kein Kuchen mehr übrig war – „…denn an solch einer Hilfsaktion möchte man sich ja sehr gerne auch als Spender beteiligen…“. Unser Foto entstand auf dem Schulhof des Marianums bei der Übergabe – mit dabei sind auch Lehrerin Ricarda Flicker-Auth (links außen) und Schulleiter Steffen Flicker (rechts außen). Die Klasse 11a „strickt“ im Übrigen bereits laut Mitteilung ihrer Lehrerin Flicker-Auth an einer neuen Spendenidee. +++