Trend steigender Wohnimmobilienpreise setzt sich fort

In dichter besiedelten ländlichen Kreisen wurden die stärkste Steigerung beobachtet

Miete, Wohnung

Der Trend steigender Wohnimmobilienpreise in Deutschland hat sich im vierten Quartal 2020 fortgesetzt. Die Preise waren durchschnittlich 8,1 Prozent höher als im Vorjahresquartal, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Gegenüber dem dritten Quartal 2020 stiegen die Preise für Wohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser um durchschnittlich 2,6 Prozent. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich im vierten Quartal besonders deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal. So stiegen die Häuserpreise sowohl in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) als auch in den ländlichen Kreisen jeweils um rund zehn Prozent und mehr (Metropolen: +12,1 Prozent, dünn besiedelte ländliche Kreise: +11,0 Prozent, dichter besiedelte ländliche Kreise: +9,8 Prozent). In städtischen Kreisen erhöhten sich die Häuserpreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,0 Prozent. Auch Eigentumswohnungen verteuerten sich in der Stadt und auf dem Land weiter, wenn auch etwas weniger deutlich als Häuser. Die stärkste Preissteigerung für Eigentumswohnungen wurde in dichter besiedelten ländlichen Kreisen beobachtet (+8,9 Prozent), den geringsten Anstieg verzeichneten städtische Kreise mit 5,7 Prozent. +++

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