Fulda. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagabend gegen 20.20 Uhr auf der A 4, Dresden-Kirchheim, zwischen den Anschlussstellen Obersuhl und Hönebach, km 334,500.
Ein 51-jähriger Fahrer und sein 34-jähriger Beifahrer, beide aus dem Wartburgkreis, befuhren die A 4 in Richtung Kirchheim. Zunächst kam der Renault nach rechts auf die Bankette. Der Fahrer steuerte gegen, dabei drehte sich der PKW und stieß mit dem Frontbereich in die Mittelschutzplanke. Von dort abgewiesen, schleuderte er über die Fahrbahn in den Flutgraben. Dabei wurde der Beifahrer aus dem PKW geschleudert und so stark verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Fahrer wurde leicht verletzt und in ein nahes Krankenhaus eingeliefert.
Am PKW und der Schutzplanke entstand Sachschaden in Höhe von 4500 Euro. Zur Erforschung des Unfallherganges wurde ein Gutachter beauftragt. Die Autobahn Richtung Kirchheim war für 2,5 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde ab Obersuhl abgeleitet. Es bildete sich ein Stau von 3,5 km Länge. Im Einsatz waren die Feuerwehr, Rettungsdienste, die Autobahnmeisterei Hönebach, sowie die Autobahnpolizei Bad Hersfeld. Der Unfall dürfte vermutlich durch Unachtsamkeit passiert sein. +++