Theorie und Praxis mit Zukunftsperspektiven

Fulda. Am 1. September wurden fünf Inspektoranwärterinnen, vier Jahrespraktikanten, drei Sozialrechtspraktikanten und ein FSJler in der Kreisverwaltung offiziell begrüßt und herzlich will-kommen geheißen. Es war ein „formaler Akt“ in lockerer Atmosphäre, bei dem es wertvolle Informationen gab und ermutigende Worte zu hören waren. Ausbildungsleiterin Maria Post, die alle Auswahlverfahren von der Stellenausschreibung bis zur offiziellen Zusage begleitet hatte, betonte: „Sie können stolz darauf sein, sich unter einer Vielzahl von Bewerbern qualifiziert zu haben.“ Matthias Reinhard, Leiter des Fachdienstes Personal und Organisation, verwies auf die Zukunftsperspektiven in der Kreisverwaltung: „Angesichts des demographischen Wandels werden junge Menschen in der Kreisverwaltung gebraucht. Wenn Sie neugierig und leistungsfähig sind und sich einbringen möchten, können wir Sie vielleicht langfristig für uns gewinnen.“

Dass Sozialpädagogen gesuchte Mitarbeiter seien, betonte Edith Jordan, die den Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt leitet. Herzlich willkommen geheißen wurden die jungen Leute auch von Annegret Blank aus dem Fachdienst Rechtsangelegenheiten, der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Edeltraud Weider sowie von Sabrina Wiegand, Inspektoranwärterin im dritten Jahr. Nach den beruflichen Ambitionen, aber auch für den persönlichen Interessen der Inspektoranwärterinnen und PraktikantInnen, die überwiegend aus der Region Fulda stammen, erkundigte sich Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, der im Anschluss an eine Vorstellungsrunde die Verträge aushändigte, den Inspektoranwärterinnen den Diensteid abnahm und allen eine interessante Praktikums- beziehungsweise Studienzeit in der Kreisverwaltung wünschte. Die Inspektoranwärterinnen absolvieren ein Studium der Allgemeinen Verwaltung, das sechs Semester dauert und sowohl eine theoretische Ausbildung an der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Kassel als auch eine berufspraktische Studienzeit in den Fachbereichen der Kreisverwaltung umfasst. Das Studium wird mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts“ abgeschlossen und geht mit dem Erwerb der Laufbahnbefähigung für den gehobenen Dienst einher.

Die JahrespraktikantInnen haben ein Studium der Sozialen Arbeit absolviert und bereits den „Bachelor of Arts“ erworben. Im Rahmen ihres Anerkennungsjahrs lernen sie verschiedene Fachdienste der Kreisverwaltung kennen. Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen werden unter anderem im Jugendamt, im Kreisjobcenter, in der Erziehungsberatungsstelle, im Kompetenzzentrum für Sprache und Erziehung, in der Volkshochschule sowie im Gesundheitsamt eingesetzt. Die Sozialrechtspraktikanten absolvieren im Rahmen ihres Studiums ein Praxissemester ebenfalls in verschiedenen Fachdiensten in der Kreisverwaltung. Der FSJler absolviert das Freiwillige Soziale Jahr in der Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes. +++ fuldainfo

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