Studie: Autobranche fällt als Wachstumsmotor aus

Die CSU fordert im Vorfeld bereits weitere Hilfen

Die deutsche Automobilindustrie wird nach vielen Jahren wohl nicht mehr das Wachstum in der Bundesrepublik prägen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Branchenstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft, über die das „Handelsblatt“ berichtet. Demnach hat die Corona-Pandemie „die Autoindustrie im Branchenvergleich hart getroffen“. Zunächst seien die globalen Lieferketten von einem Angebotsschock getroffen worden. „Jetzt ist die Branche mit einem Nachfrageschock konfrontiert, von dem sie sich nur langsam wieder erholt“, heißt es in der Studie. Erschwert werde die Situation dadurch, dass bereits hohe Überkapazitäten existierten und der technologische Wandel die Geschäftsergebnisse belaste. „In der Folge steht die Autoindustrie erstmals nach einem Jahrzehnt wieder vor spürbaren Personalanpassungen und wird als Wachstumslokomotive für den Standort Deutschland zunächst ausfallen“, resümieren die Forscher. Am Dienstag wird die Autobranche im Kanzleramt mit der Bundesregierung und Ländervertretern zum Autogipfel zusammenkommen. Die CSU fordert im Vorfeld bereits weitere Hilfen für das „Herz der Industrie“, wie CSU-Chef Markus Söder die Branche bezeichnet. +++

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