Steuerberaterverband und Sparkasse Fulda im ITZ Fulda

… fanden gespanntes Interesse beim Publikum im ITZ.

Steuerberaterinnen und -berater beschäftigen sich nicht selten mit ähnlichen Themen wie ein Kreditinstitut. Schließlich arbeiten sie oft für die gleichen Kunden. Umso wichtiger ist ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch. Er führte Mitglieder der Bezirksgruppe Osthessen im Steuerberaterverband Hessen und Vertreter der Sparkasse Fulda vor kurzem im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks im ITZ Fulda zusammen. Gestärkt mit kalorien- und koffeinspendenden Wachmachern, freuten sich Uwe Marohn (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse) und Steuerberaterin Cornelia Leitsch über eine hervorragende Resonanz.

Michael Schaub (rechts) und Maximilian Kreß von der Solida Steuerberatungsbesellschaft mbH in Neuhof.

Das Programm war gespickt mit Fachkompetenz. Aus der Finanzmetropole Frankfurt eigens nach Fulda gekommen war Dr. Holger Bahr, Leiter Volkswirtschaft der DekaBank. Er warf einen Blick auf die konjunkturelle Lage, auf die Entwicklung an den Energiemärkten, auf Inflation und Geldpolitik und auf aktuelle Perspektiven an den Kapitalmärkten. Seiner Einschätzung nach dürfte das Zinsniveau im zweiten Halbjahr 2023 ein Plateau erreichen. Für Aktien sieht Bahr trotz des Kursanstiegs der letzten Monate weiteres Potenzial nach oben. In den kommenden Jahren gäben vor allem die fortschreitende Digitalisierung und die Transformation zu ressourcenschonendem Wirtschaften neue Wachstumsimpulse.

Daran konnte Timo Möller, stellvertretender Leiter Vertriebsmanagement bei der Sparkasse, nahtlos anknüpfen. Er referierte zur weiter wachsenden Beliebtheit des bargeldlosen Bezahlens sowohl bei Verbrauchern und Händlern. Immer häufiger werde an den Kassen kontaktlos oder mit digitalen Karten gezahlt. Möller stellte die neue Generation der Sparkassen-Card vor. Mit ihr könnten die Kundinnen und Kunden künftig weltweit an allen Mastercard-Akzeptanzstellen zahlen und unter hohem Sicherheitsstandard im Internet einkaufen.

Den Schlusspunkt beim Arbeitsfrühstück setzte Torsten Kramm, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse und verantwortlich für das Firmenkundencenter. Er stimmte die Steuerberaterinnen und Steuerberater auf neue Anforderungen ein, mit denen Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden Nachhaltigkeitsaspekte im gewerblichen Kreditgeschäft der Banken und Sparkassen verankern möchten. Die Kreditinstitute bräuchten deshalb künftig tendenziell mehr Informationen darüber, wie „nachhaltig“ ihre Firmenkunden unterwegs seien. Die Sparkasse Fulda, so Kramm, verstehe sich auch in diesem Zusammenhang als zuverlässiger Wegbegleiter eines Transformationsprozesses, der in allen Teilen von Wirtschaft und Gesellschaft anstehe. +++ pm