Der Städtetag unterstützt die jüngsten Pläne der Bundesregierung zur Lösung des Dieselproblems in den Städten, verlangt jedoch weitere Schritte und Änderungen im Detail. „Den Schlüssel, um Fahrverbote noch in letzter Minute zu verhindern, halten die Bundesregierung und die Automobilindustrie in den Händen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, der „Rheinischen Post“. „Hardware-Nachrüstung ist aus Sicht der Städte am wirksamsten, damit die Stickoxid-Werte rasch sinken. Umtauschprämien hatten bisher nicht den durchschlagenden Erfolg“, sagte Dedy. „Am besten wäre eine umfassende Nachrüstung für ältere Dieselautos im ganzen Land“, forderte der Städtetags-Hauptgeschäftsführer. Wenn die Bundesregierung aber eine Nachrüstung nur für einzelne besonders belastete Städte und Ballungsräume beschließen sollte, „wäre das ein erster Schritt“, so Dedy. Er forderte eine Regelung zur Kennzeichnung der Fahrzeuge, damit Ordnungskräfte saubere von schmutzigen Diesel unterscheiden könnten. +++