SPD-Ortsverein Fulda-West unterstellt Hessen Mobil „schlechtes Baustellenmanagement“

Kein Hinweis ob Nutzung der Fußgängerbrücke am Westring freigegen ist

Erst dauert es zweieinhalb Jahre bis die Brücke endlich kommt und dann kann sie scheinbar noch nicht benutzt werden. Oder doch? Wer vor der Brücke steht, ist jedenfalls absolut verunsichert, kritisiert der SPD-Ortsverein Fulda-West in seiner jüngsten Pressemitteilung. Gemeint ist die rund 30 Meter lange Fußgängerbrücke am Westring bei Fulda-Heimbach, die vor rund einer Woche eingehoben wurde. Endlich wieder eine gefahrlose Verbindung zwischen den Naherholungsgebieten Haimberg und Schulzenberg.

Das dachten wohl viele Bürgerinnen und Bürger aus Fuldas Westen nach der medial gefeierten Installation der neuen Brücke über den Westring. Wer jetzt geglaubt hatte, nach der Freigabe des Westrings wäre die Brücke wieder benutzbar, kommt ins Grübeln, wenn man vor der Brücke steht, heißt es in der Pressenotiz weiter. Denn weder ein öffentlicher noch örtlicher Hinweis weist darauf hin, ob die Brücke freigegeben ist oder noch nicht. „Wenn sie noch gesperrt ist, darf man zumindest eine deutliche und sichere Absperrung erwarten“, befindet das SPD-Stadtverordnetenfraktionsmitglied sowie Mitglied im SPD-Ortsverein Fulda-West, Hans-Joachim Tritschler und unterstellt dem Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement ein „schlechtes Baustellenmanagement“.

 Tritschler: „Halboffenen Reste einer Absperrung geben Rätsel auf“

„Scheinbar wurde die Brücke verkehrt eingemessen und soll wohl deshalb noch nicht von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden“, wagt Tritschler eine Hypothese und findet: „Das sollte man aber in irgendeiner Form deutlich machen!“ Tritschler weiter: „Oder hat man nur vergessen, die Absperrung wegzuräumen? Die halboffenen Reste einer Absperrung geben jedenfalls Rätsel auf.“ Fragwürdig erscheint, ob man die Brücke am Westring nun benutzen kann oder nicht. Warum gibt es keinerlei Hinweise, weder in den Medien – noch an der Brücke selbst? Fragen, die Hessen Mobil schnellstens beantworten muss, damit die Bürgerinnen und Bürger endlich wissen, woran sie sind, heißt es von Seiten des Fuldaer Stadtverordnetenmitglieds, Hans-Joachim Tritschler in der Mitteilung abschließend. +++ pm/ja

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