SPD lehnt Beteiligung von Diesel-Besitzern an Nachrüstungskosten ab

Jetzt müssten alle Details eines Maßnahmenpakets diskutiert werden

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Die SPD hat einer Beteiligung von Diesel-Besitzern an den Kosten für technische Umrüstung ihrer Fahrzeuge eine Absage erteilt. „Die Idee der Hersteller, die Kosten der technischen Nachrüstung teilweise an ihre Kunden weiterzureichen, erschließt sich mir noch nicht“, sagte SPD-Fraktionsvize Sören Bartol dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Ich bin skeptisch, ob sich die Hersteller damit wirklich einen Gefallen tun.“ Es gebe in der Frage der technischen Nachrüstung von Dieselfahrzeugen offenbar Bewegung in der Union und bei den Automobilbossen. „Hier braucht es ein endgültiges Bekenntnis“, forderte Bartol. „Ohne die technische Nachrüstung von Euro-5- und Euro-6-Fahrzeugen sind Tausende von Pendlern von Fahrverboten bedroht. Das führt auch zu einem massiven Wertverlust bei den Fahrzeugen.“ Jetzt müssten alle Details eines Maßnahmenpakets diskutiert werden: „Umtauschprämien der Hersteller und Rückkauf durch die Industrie können sinn volle, aber nur ergänzende Maßnahmen sein.“ +++