SPD-Generalsekretär Degen sprach auf Ordentlicher Unterbezirksparteitag der SPD Fulda

Ehrungen für langjährige Parteizugehörigkeit

Im Mittelpunkt des Ordentlichen Unterbezirksparteitags der SPD Fulda standen dieses Jahr die Rede des SPD-Generalsekretärs Christoph Degen zum Wahlkampfauftakt für die anstehende hessische Landtagswahl am 08. Oktober 2023. Im Vorfeld des Parteitags fand eine Diskussion unter der Überschrift „Ein Jahr Krieg in der Ukraine“ statt. Im Rahmen des Parteitags wurden zudem noch langjährige Mitglieder geehrt und Anträge der Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften behandelt.

Vor dem Beginn des Unterbezirksparteitags eröffnete der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Michael Busold eine Diskussion zum Thema „Ein Jahr Krieg in der Ukraine“. Die Vorsitzende des Unterbezirks, Birgit Kömpel MdB a.D., stieß erst später zum Parteitag hinzu. Im Rahmen der Diskussion waren sich die Genossinnen und Genossen einig, dass sie die besonnene Strategie des Kanzlers Olaf Scholz schätzen, der entgegen vieler anderer Personen nicht zu „Schnellschüssen“ neige. Zwar gingen die grundsätzlichen Meinungen der Parteifreunde zu Waffenlieferungen an die Ukraine auseinander, jedoch war man sich einig, dass Verhandlungen mit dem Aggressor Wladimir Putin derzeit keine ernstzunehmende Option seien.

Im Anschluss an die Diskussion wurde der Parteitag offiziell eröffnet. Nach den Formalien sprach der Generalsekretär der Hessen SPD Christoph Degen zu den Genossen. Im Mittelpunkt seiner Rede standen hierbei die Hauptthemen des Landtagswahlkampfes, hierzu sprach er detailliert über die Themen: Bezahlbaren Wohnraum, Bildung, Mobilität und die Stärkung des ländlichen Raums. In der anschließenden Aussprache zu seiner Rede erntete er breite Zustimmung der Parteimitglieder, die die Wichtigkeit der Themen und die Notwendigkeit der Ablösung der schwarz-grünen Landesregierung unterstrich.

Gemeinsam mit der Unterbezirksvorsitzenden Birgit Kömpel gratulierte Christoph Degen im Anschluss Rolf Euting und Bernward Fischer für ihre 50-jährige Mitgliedschaft, sowie der Ortsvereinsvorsitzenden von Eiterfeld Eva Kohlmann und dem Ortsvereinsvorsitzenden von Eichenzell Andreas Maraun, der an diesem Abend auch als Vorsitzender des Präsidiums durch den Parteitag führte, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Eine besondere Freude war die Ehrung von Rudolf Breithecker für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Rudolf Breithecker war viele Jahre Bürgermeister von Eichenzell. In seine Amtszeit fiel auch der Neubau des Bürgerhauses in Eichenzell-Löschenrod, in welchem der Parteitag stattfand. Für seine damals überraschende Wahl zum Bürgermeister machte Rudolf Breithecker vor allem seine Bürgernähe und das viele „Hände schütteln“ verantwortlich.

Im Nachgang an die Ehrungen wurden die Jahresberichte vorgelegt und es fand, sofern gewünscht, eine Aussprache dazu statt. Nachdem der Vorstand entlastet wurde, konnten die eingegangenen Anträge behandelt und die verschiedenen Wahlgänge für interne Aufgaben abgehalten werden. In den Anträgen, welche in Richtung des Bundes gesendet wurden, ging es unter anderem um die Bürgerversicherung. Einige Anträge wurden direkt an die zuständigen Fraktionen in Bundestag, Landtag und Kreistag weitergegeben, unter anderem ein Initiativantrag zur Schaffung einer Integrierten Gesamtschule in der Stadt bzw. dem Landkreis Fulda, um eine echte Wahlfreiheit der Eltern zu gewährleisten, bzw. diese zu ergänzen. Birgit Kömpel betonte zum Abschluss des Parteitags, dass die SPD im Landkreis Fulda geschlossen in den Landtagswahlkampf zieht. +++ pm