Serie von Einbrüchen im Raum Fulda aufgeklärt: 21-Jähriger in Untersuchungshaft

Bereits am Dienstag der vergangenen Woche (19.07.) haben Beamtinnen und Beamte der Kriminaldirektion Osthessen sechs Männer im Alter von 18 bis 42 Jahren aus Fulda und Künzell festgenommen. Sie stehen im Verdacht, gemeinschaftlich für mindestens 25 Einbrüche in Schulen, Kindertagesstätten und gewerblichen Betrieben in und um Fulda verantwortlich zu sein.

Nachdem es seit Mai 2022 im Raum Fulda verstärkt zu Einbrüchen kam, wurden die einzelnen Taten in einer eigens bei der Kriminaldirektion Osthessen eingerichteten Arbeitsgruppe gebündelt, im Hinblick auf mögliche Tatzusammenhänge überprüft und umfangreiche Spurensuch- und -sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Im Zuge der akribischen und umfangreichen polizeilichen Ermittlungen – in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Fulda – konnte schließlich ein Tatverdacht gegen die sechs Beschuldigten begründet und erhärtet werden.

In der Folge erließ das Fuldaer Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda insgesamt acht Durchsuchungsbeschlüsse für Wohnungen in Fulda und Künzell. Diese wurden bereits am Dienstag der vergangenen Woche (21.07.) bei Einsatzmaßnahmen der Kriminaldirektion Osthessen vollstreckt und führten zur Sicherstellung von Diebesgut und umfangreichem Beweismaterial.

Zwei jeweils 18- und 19-jährigen Heranwachsende aus Fulda sowie ein 42-jähriger Mann aus Fulda wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Ein 21-jähriger Künzeller wurde hingegen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda am Mittwoch (20.07.) dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts in Fulda vorgeführt, der gegen ihn antragsgemäß Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte wurde anschließend einer hessischen Justizvollzugsanstalt überstellt.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung und Zuordnung von Beweismitteln, dauern derzeit noch an, heißt es in der Mitteilung. +++ pm