Seehofer sieht Fußball-EM 2024 als „Glücksfall“

Sie wird sich überall im Land bemerkbar

Horst Seehofer (CSU)
Horst Seehofer (CSU)

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sieht die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland als „Glücksfall“. „Wir dürfen uns stolz und glücklich schätzen“, schreibt Seehofer in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“. „Wir alle erinnern uns noch an die tolle Atmosphäre, die beim Sommermärchen 2006 sowohl den deutschen Fußballfans als auch den Gästen aus aller Welt ein unvergessliches Erlebnis beschert hat.“ Deutschland habe in der Vergangenheit gezeigt, dass das Land Sportgroßveranstaltungen ausrichten kann. Grundsätzlich wolle das Land „eine prägende Kraft bei den internationalen sportpolitischen Themen sein“, schrieb Seehofer. Der Innenminister, der traditionell auch für den Sport zuständig ist, hofft, dass die Ausrichtung auch „ein Stück europäischen Zusammenhalt gibt“. Die Auswirkung der EM werde sich in Deutschland nicht nur auf die zehn Austragungsorte beschränken: „Sie wird sich überall im Land bemerkbar machen und ein Zeichen für Vielfalt sowie gelebten Sportsgeist werden.“ Der Mehrwert liege aber auch immer in einem „Gewinn an Zusammenhalt in Deutschland, Europa und der Welt, denn Zusammenhalt wird nachhaltig auch durch sportliche Ereignisse bestimmt“. +++