Schwerer Unfall auf der A7

A7 musste komplett gesperrt werden

Notarzt

Fulda. Am Donnerstag kam es gegen 10:30 Uhr auf der A7 von Fulda nach Kassel, in der Gemarkung Niederaula, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 78-jähriger Fahrzeugführer aus dem Landkreis Göttingen fuhr mit seiner 76-jährigen Ehefrau die A7 in Fahrtrichtung Süden. Zwischen der Anschlussstelle Kirchheim und dem Hattenbacher Dreieck war er mit seinem Pkw auf dem mittleren von drei Fahrstreifen, als der vorausfahrende Verkehr im Steigungsbereich einer Kurve stockte. Der Fahrer wollte daraufhin auf den linken Fahrstreifen wechseln und übersah hierbei einen 23-jährigen Fahrzeugfahrer aus dem Landkreis Holzminden, der mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen befuhr. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei sich der Pkw des 78-jährigen anschließend quer vor den BMW drehte und ca. 50 Meter in Fahrtrichtung mitgeschoben wurde. Im weiteren Verlauf überschlug sich das Fahrzeug des 78-jährigen und kam auf dem Fahrzeugdach auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Beide Insassen wurden aufgrund des Unfallgeschehens im Fahrzeug eingeklemmt und  mussten durch die Feuerwehr Kirchheim aus dem verunfallten Fahrzeug befreit wrden. Beide Insassen des Mercedes wurden schwerverletzt (über Art und Schwere liegen derzeit keine Erkenntnisse vor). Der Fahrzeugführer wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Fulda und seine Beifahrerin mit dem Rettungswagen ins Klinikum Bad Hersfeld verbracht. Der Fahrer des BMW wurde hingegen leichtverletzt (Prellung des Handgelenks) und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Rotenburg verbracht. Die A7 war in Fahrtrichtung Fulda/Würzburg wegen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für ca. 45 Minuten komplett gesperrt. Er bildete sich ein etwa 7 Kilometer langer Rückstau, der auch bis auf die A4 zurückreichte. +++