Schulz attackiert Kramp-Karrenbauer

Maas hatte die Vorschläge der CDU-Chefin öffentlich als "irrelevant" abgetan

Martin Schulz (SPD)
Martin Schulz (SPD)

Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer vorgeworfen, vor allem deswegen Bundesverteidigungsministerin geworden zu sein, um sich als Parteichefin und Sicherheitsarchitektin zu profilieren. „Da hat eine Ministerin versucht, sich etwas unter den Nagel zu reißen, was gar nicht in ihr Ressort gehört“, sagte Schulz in der Sendung „Frühstart“ der RTL/n-tv-Redaktion mit Blick auf die Vorschläge von Kramp-Karrenbauer zur Syrien-Politik. Die Richtlinien der auswärtigen Politik würden im Auswärtigen Amt definiert, so der SPD-Politiker weiter. Es sei eine Prinzipienfrage, ob diese in der für das Militär zuständigen ministerialen Einrichtung oder im Auswärtigen Amt entwickelt würden. Von daher habe er die Reaktion von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) „gut verstehen“ können, sagte Schulz. Der Außenminister hatte die Vorschläge der CDU-Chefin öffentlich als „irrelevant“ abgetan. +++

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