Pfordter See: Sauerstoffmangel dürfte großes Fischsterben zur Folge haben

Schlitzt/Pfordt. Seit Donnerstag gibt es im großen Pfordter Bagger- und Badesee ein so noch nie gekanntes Fischsterben. Wasserbewegungen durch die Feuerwehren zur Sauerstofferhöhung, insbesondere am Freitag, konnten diesem einer Naturkatastrophe ähnlichen Geschehen leider kein Ende bereiten. Der äußerst niedrige Sauerstoff, offensichtlich verursacht durch die lange Trockenheit und möglichem Absterben von Alkgenbewuchs, konnte in den großen Wassermengen leider nicht verbessert werden. Erfolgversprechend scheinen die zurzeit großen Mengen des aus der nahen Fulda abgepumpten sauerstoffhaltigen Wassers zu sein. Allerdings sind bisher, geschätzt, einige Tonnen der verschiedenen Fischarten bereits dem Erstickungstod zum Opfer gefallen. Verständlich, dass zurzeit und bis auf Weiteres ein Badeverbit besteht. Das Foto aus der Vergangenheit, als eine große Ansammlung von Kormoranen auf Nahrungssuche im Großen Baggersee zu sehen war, wurde sogar von Sportfischern begrüßt, weil damit der Überbesatz an jungen Fischen etwas reduziert wurde. Gegenwärtig wird auch nicht ausgeschlossen, dass der hohe dortige Fischbesatz, im Gegensatz zu den fast von den Kormoranen leer gefischten Fließgewässern, auch seinen Anteil an dem Fischsterben haben könnte. +++ fuldainfo

[ad name=“Textwerbung“]